März-Sitzung der Ortspolitiker
Bezirksrat Döhren-Wülfel: Fahrradbügel, Verkehr in Waldhausen und ein „Tiny Forest“

- An der Peiner Straße sollen noch mehr Fahrradbügel aufgestellt werden.
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Immer wieder der Autoverkehr. Die Mitglieder des Bezirksrates Döhren-Wülfel werden häufig von Bürgern angesprochen, die unter den Kfz-Verkehr vor ihrer Haustür leiden. In der jüngsten Sitzung des Bezirksrates Döhren-Wülfel Mitte März im Freizeitheim Döhren gab es diesmal Proteste aus der Bothmerstraße in Wülfel und daneben auch von Anliegern aus der Straße „Am Landwehrgraben“ in Waldhausen. Diese überreichten Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner sogar eine dicke Unterschriftenliste (Foto).
Die Verkehrsproblematik vom Landwehrgraben stand nicht zum ersten Male auf der Tagesordnung der Ortspolitiker. Trotzdem sagte Stadtbezirkskoordinator Sven Berger auf eine entsprechende Anfrage der SPD-Bezirksratsfraktion, der Verwaltung sei das Problem nicht bekannt. Eine Verkehrsüberwachung könne die Stadt dort nicht durchführen, weil die Straße kein Unfallschwerpunkt sei und deshalb kein Einvernehmen mit der Polizei hergestellt werden könne.
CDU und SPD gaben sich mit der Antwort nicht zufrieden. In einem gemeinsamen Antrag – der vom Bezirksrat einstimmig verabschiedet wurde – wird nun eine Anzeigentafel für die gefahrene Geschwindigkeit „ähnlich der bereits vorhandenen Tafel am Maschsee vor der Schule/Kindertagesstätte“ gefordert, um Autofahren zu zeigen, ob sie zu schnell fahren.
Einstimmig verabschiedete der Bezirksrat Döhren Wülfel daneben zwei Anträge der SPD und der Grünen. Im SPD-Antrag werden mehr Fahrradabstellbügel am Bus-/Stadtbahn-Umsteigeknotenpunkt Peiner Straße gefordert und auf Wunsch der Grünen bittet der Bezirksrat die Stadt zu prüfen, wo im Stadtbezirk möglicherweise ein „Tiny Forest“ – das ist eine Art Miniwald – angelegt werden könnte.
Außerdem wählten die Bezirksratspolitiker Jonny Brockmann und Elvira Hendricks zu Mitgliedern im örtlichen Integrationsbeirat.
Die Wohnungen in einem von der Stadt angemieteten Haus in der Cäcilienstraße in Döhren werden weiterhin zur Unterbringung wohnungsloser Personen genutzt. Anlieger hatten sich jedenfalls gegenüber Bezirksratspolitikern über zunehmendem Lärm und Vermüllung beschwert. Grund genug, für die Sozialdemokraten eine Anfrage an die Stadt zurichten. Die überraschende Antwort: Bei der Stadt selbst sind bislang offenbar keine Beschwerden eingegangen. Allerdings kam auch heraus, dass es dort keine ständige Betreuung der Obdachlosen gibt. Sozialarbeiten schauen nur gelegentlich vorbei.Die Wohnungen in einem von der Stadt angemieteten Haus in der Cäcilienstraße in Döhren werden weiterhin zur Unterbringung wohnungsloser Personen genutzt. Anlieger hatten sich jedenfalls gegenüber Bezirksratspolitikern über zunehmendem Lärm und Vermüllung beschwert. Grund genug, für die Sozialdemokraten eine Anfrage an die Stadt zurichten. Die überraschende Antwort: Bei der Stadt selbst sind bislang offenbar keine Beschwerden eingegangen. Allerdings kam auch heraus, dass es dort keine ständige Betreuung der Obdachlosen gibt. Sozialarbeiten schauen nur gelegentlich vorbei.


Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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