Südstädter Komö'chen im Freizeitheim Döhren
Viel Beifall: mit toller Spiellaune wurde das neue Theaterstück präsentiert

- Szenenfotos von der Premiere des neuen Stückes "Hausfreunde".
- hochgeladen von Jens Schade
Wenn Applaus der wahre Lohn der Künstler ist, dann haben die Schauspieler des Südstädter Komöd’chens bei der – etwas verspäteten - Premiere ihrer neuesten Produktion ganz viel Lohn eingeheimst. Denn als am heutigen Sonnabendnachmittag (15. März) das turbulente Geschehen auf der Bühne endlich zu einem Happy End kam, da klatschte das Publikum im sehr gut besuchten Saal des Freizeitheims Döhren lange und ausgiebig.
Theaterleiter Peter Gärtner dürfte mächtig aufgeatmet haben. Wie erzählt wurde, hatte er eine schlaflose Nacht hinter sich. Denn eigentlich sollte der Premierenvorhang für das neue Stück „Hausfreunde“ sich schon einen Abend zuvor öffnen. Doch wegen der plötzlichen Erkrankung zweier Schauspieler musste die Vorstellung sehr kurzfristig abgesagt werden. Und ob tatsächlich am nächsten Tag alles wieder in Ordnung war, konnte Gärtner am Freitag nur hoffen.
Von irgendwelchen Unpässlichkeiten war allerdings auf der Bühne dann nichts mehr zu merken. Die Hobbymimen des Südstädter Amateurtheaters präsentierten die Komödie um zwei alte Freundinnen und eines Herren aus der Vergangenheit in sagenhafter Spiellaune. Das schwappte zum Publikum über; die vielen Zuschauer fieberten und lachten begeistert mit.
Dafür bekam dann auch Regisseurin Gabriele Dragon nach der Bühnenschau als Dankeschön einen Blumenstrauß; praktischerweise konnte dafür gleich die Tischdekoration vom Bühnenbild verwendet werden.
Das Stück Hausfreunde stammt aus der Feder eines gewissen Lewis Eastermann. Der Name ist nicht so bekannt? Nun, vielleicht liegt es daran, dass es sich um ein Pseudonym handelt und der Autor eigentlich Charles Lewinski heißt.
Insgesamt sechs aktive Hobbyschauspieler stehen auf den Brettern, die auch in Döhren die Welt bedeuten. Birgit Ehrlinspiel und Marion Schöbel spielen die beiden alten Freundinnen Doris und Gretel, Andrea Schäfer tritt als Minouche auf, die männlichen Rollen des Hausfreundes Fredy und des Hausverwalters Kienlein werden von Michael Köpper und Harry Lion übernommen. Und dann gibt es im Theaterstück noch eine spukige fremde Person, die immer wieder unerwartet auftaucht: Edith Maria Bergheimer gespielt von Sylvia Losse.
Nicht nur auf der Bühne gaben die Mitglieder des Südstädter Komöd’chens ihr Bestes. Sie hatten die Bewirtung ihrer Besucher selbst in die Hand genommen. Vor Spielbeginn und in der Pause gab es neben Kaffee leckeren Kuchen zur Stärkung.
Wer das Stück heute Nachmittag verpasst hat, muss sich nicht grämen. Es gibt noch vier weitere Aufführungstermine.
Der Vorhang hebt sich bereits wieder am Sonntag, den 16. März um 16 Uhr und auch am nächsten Wochenende besteht noch dreimal die Chance, im Freizeitheim die hervorragende Komödie mitzuerleben und zwar am Freitag, den 21. März um 19:30 Uhr. Am Sonnabend, den 22.März um 16:00 Uhr. Die letzte Vorstellung beginnt am Sonntag, den 23. März ebenfalls um 16:00 Uhr.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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