75 Jahre "Notkirche"
St. Petri feiert eine Woche das Kirchenjubiläum
Die ev.-luth. Kirchengemeinde St. Petri in Hannover-Döhren kann auf einen runden Geburtstag anstoßen. Die vom Architekten Otto Bartning entworfene „Notkirche“ wird 75 Jahr alt. Nachdem die Bomben des 2. Weltkrieges die alte St. Petri-Kirche im Jahr 1943 zerstört haben – nur der Kirchturm blieb erhalten und ist das älteste Bauwerk im Stadtteil – wurde 1949 an der Stelle der alten Kirche das heutige Gotteshaus eingeweiht.
Eine der Höhepunkte der Jubiläumswoche war das Gemeindefest auf dem Kirchenvorplatz am heutigen Sonntag (1. September). Nach einem Familiengottesdienst startete die Open-Air-Party mit munteren Liedern des Kinderchores; für Leib und Magen gab es ein Kuchenbüfett und Gegrilltes. Das Programm blieb musikalisch. Es folgte der Posaunenchor mit Liedern zum Mitschwingen, dann gab es anschließend Lieder zum Mitsingen. Das gemeindeeigene „Theater am Lindenhofe“ zeigte spielte Szenen aus seiner neuen Produktion an, angekündigt wären weiter ein Showtanz der Kindertanzgruppe der Eugenesen und ein Auftritt des Impro-Theaters „Die 5. Dimension“. Der St.-Petri-Gemeinde liegt das Kinderhospiz in Hermannstadt (Siebenbürgen, heute Sibiu) sehr am Herzen. An einem Verkaufsstand konnten etwa selbstgemachte Marmeladen erworben werden, der Erlös kommt dem Hospiz zu Gute.
Weiter geplante Highlights des Jubiläum: Am Freitag, 6. September, öffnet sich St. Petri zur „langen Nach der Kirchen“; Sonntag, der 8. September, beginnt um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst mit Superintendentin Riedel, von 11 bis 17 Uhr kann das denkmalgeschützte Gotteshaus besichtigt und auch der uralte Kirchturm bestiegen werden.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.