Letztes Stadttor
Das Hallepoort erinnert an das wehrhafte Brüssel

Blick zum Hallepoort in Brüssel
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Das Hallepoort (deutsch Halle-Tor) ist das letzte verbliebene Stadttor von Brüssel. Benannt ist es nach der Stadt Halle in Flämisch-Brabant, in dessen Richtung einst Brüssel hier verlassen werden konnte.

Zwischen 1381 und 1383 wurde es erbaut und schützte neben sieben weiteren Stadttoren der zweiten Stadtmauer den Ort. Das ursprüngliche Tor verfügte über eine Zugbrücke, die über einen Wassergraben führte und Fallgitter.

Gegen moderne Waffen boten mittelalterliche Befestigungen im Laufe der Zeit jedoch keinen Schutz mehr. Deshalb wurden die anderen Tore und die Stadtmauer selbst zwischen 1818 und 1840 abgebrochen, Das verbleibende Hallepoort ließ der Architekten Henri Beyaert im neugotischen Stil „restaurieren“, und zwar so, wie die Menschen des 19. Jahrhunderts sich romantisierend ein mittelalterlichen Stadttor eben vorstellten.

Heute befindet sich in dem Tor ein sehenswertes Museum zur Stadtgeschichte.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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