Aus meinem Fotoarchiv
Damals in Waldhausen: Als der erste Borgentrickstein am Döhrener Turm verlegt wurde

Bei strahlendem Wetter verlegte Dr. Almuth Wiedemann am Sonntag, den 24. Mai,  um 10:00 Uhr für ihre Mutter den ersten Borgentrick-Stein am Döhrener Turm.
  • Bei strahlendem Wetter verlegte Dr. Almuth Wiedemann am Sonntag, den 24. Mai, um 10:00 Uhr für ihre Mutter den ersten Borgentrick-Stein am Döhrener Turm.
  • hochgeladen von Jens Schade

Streng genommen passierte die Sache wohl noch in der Südstadt, unmittelbar vor der Grenze zum Stadtbezirk Döhren-Wülfel und dem Stadtteil Waldhausen. Aber so genau wollen wir es heute einmal nicht nehmen. Vor rund 15 Jahren – am 24. Mai 2009 – wurde hier südlich des alten Landwehrturm der erste Cord-Borgentrickstein des Heimatbundes verlegt.
Im November des Vorjahres verlieht posthum der Heimatbund Niedersachsen der im Oktober 2008 verstorbenen Christel Wiedemann die Auszeichnung für „für Zivilcourage und Verantwortungsbereitschaft“. Der Preis erinnert mit seinen Namen an den Ölschläger Cord Borgentrick erinnert, der am 24. November 1490 die Stadt Hannover vor einem Überfall des Braunschweiger Herzogs rettete.

Christel Wiedemann wurde geehrt, weil sie mit privaten Mitteln den Döhrener Turm sanieren ließ und damit vor dem Verfall bewahrte. Auf der Seite des Heimatbundes heißt es dazu (Zitat): „Die Wahl der Jury war auf Christel Wiedemann gefallen, die sich als „Retterin des Döhrener Turmes“ in den 70er Jahren große Verdienste erworben hat. Traurigerweise verstarb Christel Wiedemann wenige Tage vor der Preisverleihung, so dass die Übergabe von Stein und Urkunde an ihre Tochter Barbara Wiedemann erfolgte. Die Laudatio auf die „Retterin des Döhrener Turmes“ hielt Dr. Waldemar R. Röhrbein. Er nutzte seine Ausführungen auch zu dem Appell mit den verbliebenen Baudenkmälern in der Landeshauptstadt sorgsam umzugehen.“

Bei strahlendem Wetter klopfte symbolisch von Dr. Almuth Wiedemann am Sonntag, den 24. Mai, um 10:00 Uhr für ihre Mutter den ersten Borgentrick-Stein in der kleinen Anlage neben dem alten Grenzstein, der die frühere Stadtgrenze zwischen Döhren und Hannover markiert, mit einem Gummihammer fest.

Seit über 40 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv aus dem Stadtbezirk aus meiner Zeit vor „MyHeimat“ geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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