Ein Rundgang auf der Infalino – eine Enttäuschung

Eine weitläufig aufgebaute Ausstellung und freigebliebene Standplätze deuten auf nur geringes Interesse bei den Ausstellern hin
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Besucht man die Sonderausstellung „Infalino“ der diesjährigen „Infa“ mit der Erwartung dort einen Überblick über die Vielfalt an Angeboten und Produkten zum Thema Baby und Kleinkind zu bekommen, wird schwer enttäuscht. Die neusten Farben der Kinderwagenkollektionen, die auf einschlägigen Messen bereits präsentiert wurden fehlen auf der als „Babymesse“ angepriesenen Veranstaltung ganz. Bezeichnender Weise zeigte ausgerechnet ein Einrichtungshaus am Rande von Celle eine Auswahl an Kinderwagen. Daneben sind nur zwei Hersteller von Kinderwagen vor Ort. Die Möglichkeit unter verschiedenen Herstellern zu vergleichen – was doch eine Messe ausmacht - ist somit nicht möglich.
Auch ein „Kinderwagenparcours“ ist nicht geeignet Fahrgestelle und Federung der Gefährte praxisgerecht zu testen.
Eine Auswahl an Geschwisterkinderwagen, Babytragen, Fahrradanhänger, Kinderautositze und ähnliches sucht man vergeblich. So wirkt die 9.590 m² große Halle doch eher wie ein weitläufig aufgebauter Kinderklamotten-Basar, geschmückt von einigen Ständen, die mit dem Thema Baby nicht viel zu tun haben.
In einem Schulaufsatz hätte ich dafür die Note sechs bekommen: Thema verfehlt!
Wollen sie einen Überblick über das Angebot, dann besuchen sie einen Babyfachmarkt am Rande der Stadt. Dort bekommen sie mehr zusehen, das ganze Jahr über und bei freiem Eintritt.

Bürgerreporter:in:

Andreas Heisler aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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