"Nur Tage trennen mich von Dir"
Nur Tage trennen mich von Dir,
mein Jesus, der im Kripplein liegt, -
ach, nimm meine Liebkosung an,
so wie Dich Deine Mutter wiegt,
streck' ich die schwachen Hände aus,
Dein Göttlichkeit zu greifen.
Du bist bei mir,
halt' mich in Dir
und lass mein Wissen reifen.
Du kamst als Kind vom Sternenzelt,
die Welten zu erlösen.
Mit Deinem liebevollen Licht
brichst Du die Macht des Bösen.
Du bist bei mir -
halt' mich in Dir,
fern von der Erde Tösen.
So komm' ich zu Dir in Dein Haus,
Dich freudig anzubeten.
Ich schau' Dich an -
und eh' ich etwas sagen kann,
bist Du zu mir getreten.
Mein Dank steig' auf
wie Myrrhenrauch,
das Kindlein zu erquicken,
und unter seinem Schirm und Schutz,
der Erdenwelten Hohn zum Trutz,
es in mein Herz zu drücken.
Angela Stempin
Bürgerreporter:in:Manfred Hermanns aus Hamburg |
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