Das Camp im Kelsterbacher Wald

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Kelsterbach, das ist mehr oder weniger dort - wo der Flughafen von Frankfurt ausgebaut werden soll. Einige Gegner besetzen den Wald, sie sind aber sehr friedlich. Polizei kommt immer mal wieder vorbei, überfliegt auch das Gebiet. Die Gegner wollen noch das bisschen Natur verschonen, denn es ist ein Erholungsgebiet für die Bevölkerung. Die Politiker hatten der Bevölkerung schon vor Jahren versprochen, dass mit dem Ausbau des Flughafens Schluss sein soll - aber nun soll er doch noch mals erweitert werden. Einige Gegner leben auch bei dieser Kälte dort im Wald, sie werden von der Bevölkerung unterstützt mit Lebensmitteln und Spenden, aber auch mit Worten. Wenn sich die Lage zuspitzt, kommen noch mehr Gegner in den Wald.

Bürgerreporter:in:

Ursula Schriemer aus Greifenberg

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12 Kommentare

Bürgerreporter:in
Ursula Schriemer aus Greifenberg
am 09.01.2009 um 14:36

Christine - was wirklich richtig ist, sehen wir in ein paar Jahren. Wenn die ganze Natur kaputt gemacht wird, wir große Flughäfen haben, die dann wohlmöglich leer stehen - schon auch fraglich, ob das wirklich sein muss. Was ist, wenn der Wachstum - den man berechnet hatte - garnicht eintrifft??
Oder es wird hier Natur kaputt gemacht und wo anders ein anderer Flughafen, weil eben alles über Frankfurt läuft ?? Siehe Berlin.

Denke - ist schon schwierig, das richtige zu tun, denn die Natur kannst du später nicht so schnell wieder herrichten. Wir sollten an die Generationen nach uns denken.

Bürgerreporter:in
Franz-Ludwig Ganz aus Rimpar
am 09.01.2009 um 19:02

Mit Sorge beobachte ich, dass sich die Spirale immer schneller dreht. Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht.
Nur damit alles noch schneller und bequemer geht? Das ist es nicht wert, dass wieder ein Stück Natur Betonbahnen weichen muss.

Bürgerreporter:in
Marie-Thérèse Ritz-Burgstaller aus Eichenau
am 07.01.2013 um 00:56

Das ist ja hochinteressant,alles richtig organisiert,ich bewundere diese Menschen,die sich einsetzen,sogar ihr Leben aufs Spiel setzen,damit der Wald erhalten bleibt.
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es allen gut geht und dass sie tapfer durchhalten.