Rückkehr in Bundesliga: Carlos Eduardo doch zum 1. FC Köln?
Der FC Schalke 04 hat eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen hinter sich. Um Konstanz in die eigenen Leistungen zu bringen, verstärken sich die Gelsenkirchener momentan auf dem Transfermarkt. Mit Matija Nastasic konnte sich S04 bereits einen Neuzugang sichern. Nun gibt es heiße Gerüchte um einen zweiten Namen. Ein Altbekannter aus der Bundesliga soll zurückkehren. Doch den scheint sich nun der 1. FC Köln geschnappt zu haben.
Nach 17 Spieltagen steht der FC Schalke mit 27 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz der Bundesliga. In der „Champions League“ konnte man sich gerade noch ins Achtelfinale rette, wo es nun gegen Real Madrid geht. Die Leistungen der „Königsblauen“ schwankten in dieser Saison bisher stark, weswegen Trainer Roberto di Matteo Verstärkungen für den Kader benötigt. Im aktuell geöffneten Transferfenster sind die Schalker auf der Suche nach Defensiv- als auch Offensivspielern, die Lücken schließen, die in der Hinrunde ans Licht kamen. Genauer gesagt fahnden die „Knappen“ nach einem Innenverteidiger und einem Spielmacher. Mit Matija Nastasic konnte S04 die erste Personalie abhaken. Der 22-jährige Abwehrspieler wird mit anschließender Kaufoption von Manchester City bis zum Sommer ausgeliehen. Und auch in der zweiten kommt nun Bewegung, denn wie fußballtransfers.com berichtet, besteht das Interesse an einem ehemaligen Bundesligaspieler!
Zauberfuß im Visier?
„Ich habe Angebote aus der Bundesliga“, so Carlos Eduardo, Ex-Hoffenheimer und in Versenkung geratener Brasilianer, der nach seinem Wechsel von der TSG nach Russland einen Karriereknick einstecken musste. Vor knapp viereinhalb Jahren galt der damals 23-jährige Eduardo als einer der besten Spielmacher in Deutschland. Doch der Ruf des Geldes führte ihn für rund 20 Millionen Euro Ablösesumme zu Rubin Kazan nach Russland. Dort brachen seine Leistungen ein und wurde zwischenzeitlich eineinhalb Jahre an Flamenco in Brasilien verliehen. Jetzt könnte es für ihn das Bundesligacomeback geben, denn Schalkes Manager Horst Heldt sucht einen Spieler wie ihn und mit einer Leihe, die durchaus möglich ist, würde man in Gelsenkirchen auch nichts falsch machen. Bis zum 2. Februar hat das Transferfenster noch offen, dann wissen wir, was an dem Gerücht dran ist.
UPDATE vom 27.01.2015
Die Personalie Carlos Eduardo nimmt eine überraschende Wendung an! Wie berichtet steht der 1. FC Köln bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem Spielmacher. Der Transfer wäre für die "Geißböcke" eine wahre Bereicherung für die Offensive, da man in der Hinrunde gerademal 17 Tore erzielt hat. Die Kölner wollen den Ex-Hoffenheimer allerdings auch nicht ausleihen, sondern für drei Millionen Euro fest verpflichten. Ein Brasilianer inmitten einer deutschen Karnevalstadt, das könnte durchaus passen.
UPDATE vom 28.01.2015
Gestern schien der Transfer von Carlos Eduardo noch so gut wie beschlossene Sache zu sein. Jetzt gibt es allerdings Meldungen darüber, dass sein aktueller Arbeitgeber Rubin Kazan mit dem 27-jährigen gerne seinen bis 2016 auslaufenden Vertrag verlängern möchte. Doch es besteht wohl kein Grund zur Sorge, Köln soll sich mit dem Brasilianer bereits einig sein und der Transfer wird schon bald über die Bühne gehen.
UPDATE vom 30.01.2015
„Es gab ein Angebot eines deutschen Klubs. Es hat nicht gepasst, wir haben dementsprechend darauf geantwortet und uns für das Interesse an unserem Fußballer bedankt", so wird Kazans Generaldirektor Ayrat Garaev auf der Vereinshomepage zitiert. Platz der Eduardo-Transfer nun also endgültig? Der FC-Manager Jörg Schmadtke hat darauf eine Antwort parat: „Davon weiß ich nichts. Die erzählen was, wir erzählen was. Wir haben […] Zeit. Warten wir mal ab.“ Bis zum 2. Februar steht spätestens fest, für wen der Zauberfuß auflaufen wird.
UPDATE vom 15.04.2015
Nun also doch! Der 1. FCK wird im kommenden Sommer die Fährte zu Carlos Eduardo wieder aufnehmen und versuchen, ihn zu verpflichten. Wie Jörg Schmadtke nämlich nun bekannt gab, habe man den Brasilianer noch immer auf dem Zettel. „Seine Vertragslaufzeit wird kürzer, die Haltung der Verantwortlichen kann sich ändern",so der Manager. Gut möglich also, dass es nach der Saison den Verantwortlichen gelingt, sich mit Rubin Kazan über einen Wechsel zu einigen.
Bürgerreporter:in:Jörg Schmitt aus München |
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