Geisterrad
Geisterrad (auch: Mahnrad, Ghost Bike) ist die aus den USA stammende Idee, weißgestrichene Fahrräder als Mahnmale für im Straßenverkehr tödlich verunglückte Radfahrer am Unglücksort aufzustellen. Neben der Funktion als Gedenkstätte sollen sie auch auf mögliche Gefahrenpunkte hinweisen.
In der Aktion Geisterräder wurden am 14. Februar 2009 in Berlin an den Orten der elf 2008 tödlich verunglückten Radfahrer durch den ADFC Berlin elf Ghostbikes aufgestellt. Seit dem Jahr 2010, in dem in Köln sieben Radfahrer tödlich verunglückten, stellt der ADFC dort ebenfalls Geisterräder an den Unfallorten auf, unter anderem für eine 2010 in Lindenthal verunglückte 57-jährige Frau und eine 2013 in Ehrenfeld verunglückte 29-jährige Unfallchirurgin, die beide beim Abbiegen von LKW-Fahrern übersehen wurden, und für eine 2015 in Deutz als Unbeteiligte bei einem illegalen Autorennen getötete Studentin.
Quelle: Wikipedia
Das von mir fotografierte Geisterrad wurde kürzlich nach dem tödlichen Unfall eines Radfahrers an der B235 bei Olfen aufgestellt. Maßgeblich beteiligt waren der ADFC Olfen und der ADFC Selm. (H.J.S)
Bürgerreporter:in:Hans-Jürgen Smula aus Gelsenkirchen |
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