Feuerwehr Frankfurt am Main
Möglichkeiten zur Wasserrettung ausgebaut

Der Wurfsack ergänzt die Ausrüstung verschiedener Fahrzeuge der Feuerwehr Frankfurt und der Hilfsorganisationen. Neben dem Einsatzpersonal des Notarzteinsatzfahrzeuges vom ASB und einer Rettungswagenbesatzung von der Johanniter-Unfall-Hilfe, waren in Vertretung der Leistungserbringer Thomas Müller-Witter (Geschäftsführer ASB), Ulrike Reinisch (Rettungsträger) und Thorben Schemmel (Projektteam der Berufsfeuerwehr Frankfurt) bei der Übergabe und Indienststellung vor Ort. © Feuerwehr Frankfurt | Foto: © Feuerwehr Frankfurt
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  • Der Wurfsack ergänzt die Ausrüstung verschiedener Fahrzeuge der Feuerwehr Frankfurt und der Hilfsorganisationen. Neben dem Einsatzpersonal des Notarzteinsatzfahrzeuges vom ASB und einer Rettungswagenbesatzung von der Johanniter-Unfall-Hilfe, waren in Vertretung der Leistungserbringer Thomas Müller-Witter (Geschäftsführer ASB), Ulrike Reinisch (Rettungsträger) und Thorben Schemmel (Projektteam der Berufsfeuerwehr Frankfurt) bei der Übergabe und Indienststellung vor Ort. © Feuerwehr Frankfurt
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Frankfurt am Main. Die Feuerwehr Frankfurt hat ihre Ausrüstung zur Wasserrettung erweitert. Ab sofort stehen den Einsatzkräften neue Wurfsäcke zur Verfügung, die eine schnelle und unmittelbare Hilfe bei der Menschenrettung aus Gewässern ermöglichen. Diese Maßnahme dient dem besseren Schutz der Bevölkerung und der Optimierung der Rettungsmöglichkeiten bei Wasserrettungseinsätzen.

Die neuen Wurfsäcke sollen der ersteintreffenden Fahrzeugbesatzung ein Hilfsmittel an die Hand geben, um ohne Eigengefährdung effektive Hilfe leisten zu können und den Zeitraum bis zum Eintreffen der spezialisierten Wasserrettungseinheiten zu überbrücken. Ziel ist es, Menschen schnell und effizient vor dem Ertrinken zu retten. Ausgestattet wurden damit beispielsweise die Fahrzeuge der Führungsdienste und des Rettungsdienstes, sowie der Hilfsorganisationen Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), Malteser Hilfsdienst (MHD), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und Fraport. "Die Einführung dieser neuen Wurfsäcke ist eine wichtige Ergänzung für die Wasserrettung in Frankfurt. Wir sind zuversichtlich, dass diese Ausrüstung unseren ersteintreffenden Einsatzkräften dabei helfen wird, Menschen in Not noch effizienter zu retten.", erklärt Projektleiter Marcus Brinkmann.

Das Wurfsack-System besteht aus einer 25 Meter langen, schwimmfähigen Leine, die in einem neongelben, ebenfalls schwimmfähigen Leinenbeutel verstaut ist. Zur besseren Erkennbarkeit bei nächtlichen Einsätzen ist zusätzlich eine grüne LED befestigt. Wenn eine Person im Gewässer treibt und droht zu ertrinken, wirft die Einsatzkraft den Wurfsack zu, während er ein Ende der Leine festhält. Die in Not geratene Person kann nach der Leine greifen und sich daran festhalten. Anschließend zieht der Retter die Person sicher an Land.

Die Wasserrettung ist insbesondere bei der UEFA EURO 2024 von großer Wichtigkeit. Aufgrund des erhöhten Einsatzaufkommens, insbesondere durch die Fan Zone am Mainufer, ist die verstärkte Vorhaltung von Wasserrettungskapazitäten entscheidend. Außerhalb solcher Großereignisse sind spezialisierte Wasserrettungseinheiten nicht immer sofort vor Ort verfügbar. Um das Intervall bis zu deren Eintreffen zu überbrücken, kommen die Wurfsäcke zum Einsatz und ermöglichen den ersteintreffenden Einheiten, schnell und effektiv zu handeln.

Der Wurfsack ergänzt die Ausrüstung verschiedener Fahrzeuge der Feuerwehr Frankfurt und der Hilfsorganisationen. Neben dem Einsatzpersonal des Notarzteinsatzfahrzeuges vom ASB und einer Rettungswagenbesatzung von der Johanniter-Unfall-Hilfe, waren in Vertretung der Leistungserbringer Thomas Müller-Witter (Geschäftsführer ASB), Ulrike Reinisch (Rettungsträger) und Thorben Schemmel (Projektteam der Berufsfeuerwehr Frankfurt) bei der Übergabe und Indienststellung vor Ort. © Feuerwehr Frankfurt | Foto: © Feuerwehr Frankfurt
Mit dem Leinenbeutel können Personen in Not an Land gezogen werden. © Feuerwehr Frankfurt | Foto: © Feuerwehr Frankfurt
Bürgerreporter:in:

Heinz Kolb aus Gelsenkirchen

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