Besuch einer Stadt an der Donau
Zeitig startet der Heimatverein aus Friedberg mit einem vollen Bus Richtung Dillingen. Schon auf der Fahrt dorthin erzählte die Vorsitzende Regine Nägele viel Interessantes zu dieser Stadt an der Donau. Zum Beispiel zur wohl bekanntesten Person, die dort gewirkt hat, den Sebastian Kneipp. Kneipp begann 1848 e dort 1844 am örtlichen Gymnasium sein Studium der Theologie. In Dillingen angekommen merkte man, dass hier gefeiert wird. Auch diese Stadt konnte 750jähriges Jubiläum feiern.
Vergebens wartete die Gesellschaft anfangs am Rathaus auf ihre Stadtführung. Doch schnell klärte es sich auf, dass der Treffpunkt durcheinander gebracht war. Dieses Rathaus wurde als Palais eines adeligen Hofbeamten gebaut, später mit einer schönen Neurenaissance-Fassade versehen und viele Jahre danach als Rathaus von der Stadt erworben. Mit der Stadtführung ging es nun zum Schloss und anschließend ins Mutterhaus der Franziskanerin. Dort ist die Hausoberin eine Friedbergerin, die sich sehr freute, Menschen aus der Heimatstadt durch ihr Frauenkloster zu führen. Nach einem Mittagessen im Convikt ging es zum goldenen Saal. Auf dem Weg kamen die Stadtreisenden am Johann-Michael-Sailer-Denkmal vorbei. Der einstige Professor an der Dillinger Universität zählt zu den Wegbereitern der Ökumene in Deutschland. Nach der Besichtigung des goldenen Saales, der guten Stube Dillingens, wurde die Studienkirche Mariä Himmelfahrt bestaunt. Zurück auf der Königsstraße, vor dem schönen Haus der oberen Apotheke, besah sich die Gruppe den Franziskusbrunnen. Dieser erinnert an die Vogelpredigt des hl. Franziskus und mahnt mit dem Schlagwort „Das Maß ist voll!“ den sorgsamen Umgang mit der Natur an. Nach einem heißen Tag mit über 30° Grad freuten sich die Friedberger nun auf einen Besuch im Café Holzbock bevor es wieder zurückging.
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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