Der Shootingstar aus dem Allgäu mit stets aktualisiertem Erfolgsprogramm.
Mit 28 hat es das Naturtalent MAXI SCHAFROTH geschafft, nicht nur im Kabarett. 2013 eroberte er in „Wer’s glaubt wird selig“ des Kultregisseurs Marcus H. Rosenmüller die Kinos neben Hannelore Elsner und Nikolaus Paryla. Lange arbeitete er noch als Banker, trug in Kiew vor Bankern bayer. Gstanzln auf Ukrainisch vor – heute kaum noch vorstellbar, dreht eigene Filme, hasst Schubladendenken. Otti Fischer förderte früh den Überflieger, der u.a. das Passauer Scharfrichterbeil gewann.
„Der sympathische Lockenkopf“, so die SZ „begegnet jedem mit entwaffnender Offenheit und mitreißendem Enthusiasmus, so dass kaum einer Nein sagen kann, egal, ob … als Filmemacher und Schauspieler oder bei der Kabarettkarriere“.
Auf den umjubelten ersten Auftritt in Neusäß folgt jährlich ein ausverkaufer Schafroth-Abend. Man sollte beim Ticketkauf wieder rasch zugreifen. Denn der quirlige Sympathieträger erobert auch in Neusäß im Handumdrehen sein Publikum und unterhält es mit Allgäuer Witz und hintergründigem Humor und so manchem tieferen Gedanken, der sich erst im Nachhinein erschließt. Herrlich, wenn er gestenreich erzählt, wie der Händler den Bauernbenz nach 1 Mio. km auf Kulanz repariert. Bei der Delphintherapie für Stadtkinder in der Güllegrube bleibt kein Auge trocken.
Kaum einer kann sich der „Faszination Allgäu“ entziehen. Maxi setzt den Titel schlitzohrig um, improvisiert am und übt mit dem Publikum Allgäuerisch, dem er, ganz Banker, seinen „approach“ nahbringt mit dem Ziel, ihm „ein ländliches Wertesystem zu implementieren“. Unbändiger Spaß blitzt auf beim Jungvieh-Ausbruch, dem Rodeo im heimatlichen Stall… Mit dabei ist das Unikum Marcus Schalk an Gitarre und Flügel.
„Das hatte den Tiefgang der besten ober- oder niederbayerischen Kollegen. So darf es weitergehen“. (SZ)
Bürgerreporter:in:Kulturbüro Neusäß aus Neusäß |
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