Einen adäquaten Abschluss des 30-Jährigen Bestehens der Stadt und der Stadthalle begeht Neusäß mit einem Auftritt der Domsingknaben am 11.11.2018.
Dem Konzert verlieh ein Madrigal des Renaissance-Komponisten Johann Jeep (1581 – 1644) den Titel: "Musica, die ganz liebliche Kunst". Gegenüber der barocken Fülle des Bachschen Weihnachtsoratoriums zum 25-jährigen Jubiläum gibt es zum 30-Jährigen ein leichteres, beschwingteres Programm. Die mit Spannung erwartete, ausverkaufte Premiere löste jüngst stürmischen Jubel beim Publikum wie der Presse aus.
In Neusäß bietet der renommierte Kammerchor mit 26 Mitgliedern, unterstützt von 14 Solisten, Volks- und Kunstlieder, Madrigale, Alpenländisches, Wiener Walzer und Polka, populäre Weisen aus Oper und Operette, Evergreens und Popsongs, wie gewohnt auf höchstem musikalischen Niveau. Gleichermaßen beschwingt wie virtuos wechseln Kammerchor und Solisten unter Leitung des Domkapellmeisters Reinhard Kammler, der das Konzert am Flügel begleitet, spielerisch zwischen E- und U-Musik, Klassik und Pop. Das Programm garantiert ein völlig neues Chorerlebnis am 11.11. in der Stadthalle Neusäß, ein wundervoller Ausklang der Erinnerung an die Stadterhebung von 1988.
Die Domsingknaben wurden 1439 erstmals urkundlich erwähnt. 1976 gründete Reinhard Kammler die Domsingknaben als Diözesan-Institut neu. Unter seiner Ägide erreichten sie weltweit Anerkennung von Japan, Kanada, Südafrika, China bis zu den USA. Sie sangen u.a. unter Sir Colin Davis, Jeffrey Tate, Rostropowitsch, Kent Nagano und Mariss Jansons, Solisten bei großen Opernfestspielen und unter namhaften Regisseuren von Brigitte Fassbaender bis John Dew.
Bürgerreporter:in:Kulturbüro Neusäß aus Neusäß |
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