Starke Frauen im Spiegel der Jahrhunderte
Texte von Polgar u.a., Kabarett und Musik
Über das Wesen des Weibes philosophiert die Literatur- wie Kunstgeschichte seit Adam und Eva. Die Powerfrau, die weiß, was sie will, gab es schon immer.
Mit Wiener Schmäh, heiter, ironisch, nie lieblos schildert etwa Alfred Polgar Begegnungen mit dem weiblichen(Un-)Wesen. „Mit nur wenigen Gesten und präziser Akzentuierung setzt Christine Neubauer Charaktere und Situationen plastisch in Szene … Wie vorwurfsvoll etwa eine Frau schweigen kann, hört man hier besonders deutlich“ schwärmt die SZ. Neben Texten von Tucholsky und Polgar gibt die Neubauer Anekdotisches zum Besten. Der Klaviervirtuose Armin Fischer begleitet sie am Flügel u.a. zu „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“. Als Sahnehäubchen gibt es Filmeinspielungen aus ihren Anfängen, so dass im Laufe des Abends das Bild der Neubauer immer konkretere Konturen annimmt, ob fülligere, oder schlankere, überzeugen Sie sich selbst – es ist so oder so eine Variation derselben Neubauer.
Auf das Psychologiestudium folgten Schauspielunterricht, Engagements in Weilheim und München unter Ruth Drexel, TV-Auftritte in Ganghofers „Unfried“, bei den „Wiesingers“. Nach den Erfolgen der „Löwengrube“ und „Mali“ ging es Schlag auf Schlag, von der „Erntehelferin bis zum „Moppel-Ich“ samt Büchern. Sie heimste unzählige Auszeichnung ein, Grimme-Preise, „Pro Meritis“. Schwester Pascalina in Martha Schads „Gottes mächtige Dienerin“ war ein weiterer Schritt auf der Karriereleiter neben der Buhlschaft und Agnes Bernauer. Lassen Sie sich verlocken von Ewig Weiblichem.
Bürgerreporter:in:Kulturbüro Neusäß aus Neusäß |
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