Die Brücke ....
vom Kwai oder von Arnheim, sind wohl bekannter als die Eisenbahnbrücke in Kupferdreh. Das ist und bleibt auch so, da beißt die Maus keinen Faden ab. Mir gefällt`s, denn tausende Touristen, die ihre Liebesschlösser am Geländer anbringen wollen, würden mir nicht gefallen. Ich mag meine Brücke so wie sie ist, auch und gerade, wenn sie mal menschenleer ist. Sie hat ihren eigenen Charme. Ich stelle Euch diese Brücke jetzt via WIKIPEDIA vor:
Die Eisenbahnbrücke Kupferdreh ist eine ehemalige Eisenbahnbrücke der Ruhrtalbahn über die Ruhr und verbindet heute die Essener Stadtteile Kupferdreh und Heisingen mit einem Rad- und Fußweg.
Nach Baubeginn im Jahr 1870 wurde die 233 Meter lange Stahlfachwerkbrücke am 10. August 1872 für die Ruhrtalbahn als Teil der Bergisch-Märkischen Eisenbahn eingeweiht. Vorausgegangen war im Jahr 1865 deren Beschluss zum Bau. Nun war der Steinkohlentransport während des boomenden Bergbaus im Ruhrgebiet von Überruhr, Kupferdreh, Heisingen, Werden und Kettwig bis zum Rhein möglich.
Durch die Fertigstellung des Baldeneysees 1933 wurde der Wasserspiegel so weit angehoben, dass nicht nur, wie bisher, das zweite Feld zwischen den Pfeilern von Heisinger Seite aus, sondern alle fünf Felder durch Wasser vollständig unterspült wurden. Die einstigen Rundbögen wurden vor dem Bau des Baldeneysees Mitte bis Ende der 1920er Jahre durch das heutige durchgehende Stahlfachwerk ersetzt.
1945 wurde die Brücke von der deutschen Wehrmacht gesprengt, um die vorrückenden amerikanischen Truppen aufzuhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute die Gewerkschaft Christine sie eingleisig wieder auf.
Die Eisenbahnbrücke wurde mit der Stilllegung der umliegenden Steinkohlenzechen überflüssig und am 1. Oktober 1978 außer Betrieb gesetzt. Nach Umbau zum Rad- und Fußweg und Anhebung um 70 cm wurde die Brücke am 6. Dezember 1984 durch den damaligen Oberbürgermeister Peter Reuschenbach eingeweiht. So bildet sie heute einen Teil der RuhrtalRadwegs.
Bürgerreporter:in:Thomas Ruszkowski aus Essen |
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