Müssen wir bald unser Trinkwasser kauen?
Zum Mikroplastik zählen kleinste Plastik-Partikel, die geringer als fünf Millimeter sind. Häufig sind sie sogar um ein Vielfaches kleiner und kaum mit dem Auge Auge erkennbar. Neben festen Teilchen kann es auch weich, schäumend und flüssig sein. Den größten Anteil des entstehenden Mikroplastiks macht der Abrieb von Fahrzeugreifen aus. Von Kunststoffverpackungen lösen sich ebenfalls kleinste Teilchen, die in die Umwelt gelangen. Mikroplastik findet man in diversen Kosmetikartikeln, wie Shampoo, Duschgel, Zahnpasta oder Lippenstift. In Spül- und Waschmitteln finden sich kleine Plastikteile. Ebenfalls löst sich Plastik auch aus Kleidungstücken. Der Gebrauch und die Entsorgung technischer Geräte setzen Mikroplastik frei. Mikroplastik wird in verschiedenen Produkten gezielt eingesetzt, doch auch unser Trinkwasser beinhaltet die Kunststoffpartikel. Eine Studie der Umweltorganisation WWF stellte vor kurzem fest, dass jeder Mensch etwa fünf Gramm Mikroplastik in einer Woche aufnimmt. Dies entspreche dem Gewicht einer Kreditkarte.
Bürgerreporter:in:Thomas Ruszkowski aus Essen |
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