Geisterschiffe

2017 wurde in Summe eine Rekordzahl von mehr als 100 führerlosen nordkoreanischen Fischerbooten vor oder an Japans Küste gefunden. Mit aufkommendem Winterwind aus Nordwesten ab November häufen sich die Fälle. Als Ursachen werden gesehen: Nordkorea hat Fischereirechte in küstennahen Gebieten an China verpachtet, sodass die nordkoreanischen Fischer weiter hinaus in internationale oder sogar widerrechtlich in japanische Gewässer fahren. Lebensmittelknappheit im Land treibt die Fischer, Treibstoff und Proviant gehen aus, Motoren versagen, die Fischer sterben an Erschöpfung und Unterkühlung. 2019 wurden laut der Tageszeitung Yomiuri Shimbun mindestens 156 Geisterschiffe mit vermutetem Ursprung Nordkorea nach Japan getrieben.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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