East Side Gallery

22Bilder

Im Frühjahr 1990, nach der Öffnung der Berliner Mauer, wurde dieses Teilstück von 118 Künstlern aus 21 Ländern auf einer Länge von 1316 Metern bemalt. Wegen städtebaulicher Maßnahmen ist sie mittlerweile nicht mehr durchgehend erhalten, und anstelle der Originale von damals existieren heute nur noch die im Jahr 2009 entstandenen Repliken.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

77 folgen diesem Profil

4 Kommentare

Bürgerreporter:in
Annegret Freiberger aus Menden
am 22.01.2019 um 17:02

Schlimme Erinnerungen: Ja - aber igitt: nein.
Wer sich mit Geschichte befasst, lernt zu verstehen, zu was der Mensch fähig ist. Und dazu gehören auch die schrecklichen Taten. Nur das "Warum" bleibt einem weiterhin verborgen.
Als wir im Dezember 2016 in Berlin waren, bin ich ganz bewust zur Bernauer Strasse gegangen und habe mir dort alles in Ruhe angeschaut. Es war schon sehr bedrückend.

Bürgerreporter:in
R. S. aus Lehrte
am 22.01.2019 um 17:40

Annegret, auch ich bin ganz bewusst zur Bernauer Strasse gegangen und habe mir ein "eigenes Bild" dieser schlimmen ZeitGeschichte gemacht. Ich empfinde dennoch richtig Eckel, es schüttelt mich geradezu, wenn ich nur an die innerdeutsche Mauer bis 89 denke.
Die Künstler haben, wie ich finde, das Furchtbare dieser unserer schlimmen Geschichte sehr gut und eindrucksvoll festgehalten.

Bürgerreporter:in
Annegret Freiberger aus Menden
am 22.01.2019 um 19:49

Die Gedenkstätte Bernauer Str. ist sehr gut aufgearbeitet. Jeder der in Berlin ist, sollte sie ruhig aufsuchen. Vor allem auch, weil man manches noch erfährt, was man bisher nicht gehört oder gesehen hat. Bestes Beispiel: die Geschichte der Glocke aus der Kirche, die der Mauer weichen mußte.