Invasive Pflanzen
Nicht alles was grünt, ist auch gut!

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Die Herkulesstaude (auch Riesenbärenklau genannt) ist ein invasiver Neophyt, der ursprünglich aus dem Kaukasus stammt und um 1900 als Gartenpflanze nach Mitteleuropa eingeführt wurde. Hier fühlt sie sich so wohl, dass sie sich in der freien Natur rasant ausbreitet und heimische Pflanzen verdrängt. Doch wie gefährlich ist sie wirklich?

Wachstum und Aussehen:
Die Herkulesstaude kann unter guten Bedingungen eine Höhe von bis zu vier Metern erreichen.
Ihre großen weißen Doldenblüten sind auch bei Imkern als Bienennahrung beliebt.
Die Blätter sind auffällig gezackt und können eine Länge von bis zu einem Meter erreichen.
Gefahrenpotenzial:
Der Pflanzensaft der Herkulesstaude enthält phototoxische Substanzen. Bei Hautkontakt in Verbindung mit Sonneneinstrahlung können starke Verbrennungen auftreten. Die größte Gefährdung besteht direkt nach dem Kontakt mit der Pflanze.
Wenn man auf Herkulesstauden trifft, sollte man vorsichtig sein und direkten Hautkontakt vermeiden. Falls man bereits in Berührung gekommen ist, spült man die betroffenen Stellen gründlich mit Wasser ab und sollte Sonnenlicht meiden, um die Reaktion zu minimieren. Es ist ratsam, die Pflanze aus deinem Garten zu entfernen, um ihre Ausbreitung zu begrenzen.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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