Naturfotografie
Die Zaubernuss
Die Zaubernuss (Hamamelis) ist ein faszinierender Blütenstrauch, der schon am Anfang eines Jahres im Garten für Aufsehen sorgt. Hier sind einige interessante Fakten über die Zaubernuss:
Herkunft und Arten:
Die Zaubernuss gehört zur Familie der Zaubernussgewächse (Hamamelidaceae). Es gibt sechs Arten von Zaubernüssen, die in Nordamerika und Ostasien heimisch sind. Besonders interessant sind die Chinesische und Japanische Zaubernuss (Hamamelis mollis und Hamamelis japonica), die von Januar bis zum Frühlingsanfang mit ihren leuchtend gelben bis roten Blüten beeindrucken. Auch zahlreiche Hybridsorten der miteinander gekreuzten Arten sind beliebt und werden unter dem botanischen Namen Hamamelis x intermedia geführt.
Wuchs und Aussehen:
Die Zaubernuss wächst langsam und bildet trichterförmige, aufrechte Kronen. Im Alter können die Sträucher recht breit werden. Die Rinde ist glatt und hellgrau-braun. Botanisch gesehen hat die Zaubernuss nichts mit der Haselnuss gemein, obwohl sie umgangssprachlich auch als “Hexenhasel” bezeichnet wird. Im Winter zeigt die Zaubernuss ihre fadengleichen, leuchtend gelben bis roten Blütenblätter, die sie wie verzaubert erscheinen lassen.
Pflanzung und Pflege:
Die Zaubernuss bevorzugt sonnige, windgeschützte Standorte mit nährstoffreichem, tiefgründigem und gut durchlässigem Boden. Sie ist ein winterblühender Strauch und bietet Insekten in den kühleren Monaten eine wichtige Nahrungsquelle. Die Pflege ist vergleichsweise unkompliziert, und die Zaubernuss ist ein echter Blickfang im Garten.
Bürgerreporter:in:Thomas Ruszkowski aus Essen |
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