Die Zaubernuss
Es gibt weltweit insgesamt nur fünf verschiedene Arten der Zaubernuss, die allesamt in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel zu Hause sind. Dabei stammen drei Arten aus dem östlichen Nordamerika und zwei Arten nennen östliche Regionen Asiens ihr Zuhause.
Hier ein kleiner Überblick über die fünf Zaubernuss-Arten:
Virginische Zaubernuss oder Herbstblühende Zaubernuss (Hamamelis virginiana): Diese Art ist eine wirtschaftlich genutzte Heilpflanze, deren Wirkstoffe blutstillend, entzündungshemmend und juckreizstillend wirken. Diese Art zeigt ihre zartgelben Blüten als einzige Art im Herbst. Dadurch sind die Blüten teilweise noch von Laub bedeckt.
Frühlings-Zaubernuss (Hamamelis vernalis): Die Blütezeit ist zwischen Januar und Februar. Die Art hat kurze und orangegelbe Blütenblätter. Die Blätter sind außer an der Mittelrippe kahl.
Groß-blättrige Zaubernuss (Hamamelis ovalis): Dies ist die jüngste Hamamelis-Art. Sie wurde erst 2006 entdeckt. Sie blüht von Dezember bis Januar in Farben von Gelb, Orange über Rot und sogar in Pink.
Japanische Zaubernuss (Hamamelis japonica): Die Blütezeit ist zwischen Januar und Februar; die Blüten zeigen sich in einem kräftigen Gelb. Die Art ist frostempfindlicher als die anderen und rollt bei niedrigen Temperaturen ihre Blütenblätter ein. Ihr Herbstlaub ist strahlend rot.
Chinesische Zaubernuss (Hamamelis mollis): Die goldgelben, zart duftenden Blüten zeigen sich von Februar bis März. Die Blütenblätter werden bis zu vier Zentimeter lang.
Leider ist die Blütezeit vielerorts schon wieder vorbei, was allerdings bedeutet, das der Frühling vor der Tür steht und dafür sorgt, dass bald auch die Obstblüte bevorsteht.
Bürgerreporter:in:Thomas Ruszkowski aus Essen |
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