Grugapark
Die letzten Tage im April - Beim Mammutblatt

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"Du musst Dich ein wenig ausruhen, " sprach ich zu der Dame. " Ich werde mir in der Zwischenzeit die Riesenblätter anschauen!" 

Das Mammutblatt (Gunnera manicata) ist eine beeindruckende Pflanze, die ursprünglich aus Südbrasilien stammt. Hier sind einige interessante Informationen über das Mammutblatt:

Herkunft und Wuchs:
Das Mammutblatt gehört zur Familie der Gunneraceae und ist eine der größten Stauden, die hierzulande im Garten kultiviert werden können. Ursprünglich kommt es aus den kühlen und feuchten Regionen Südbrasiliens, wo es in Moor- und Sumpflandschaften, an felsigen Bachläufen oder am Rand von Gewässern vorkommt. Mittlerweile findet man es auch wild wachsend in der englischen Grafschaft Devon. Umgangssprachlich wird es oft als “Riesenrhabarber” bezeichnet, obwohl es botanisch nicht mit dem Rhabarber verwandt ist. Das Mammutblatt entwickelt aus kräftigen Rhizomen große Horste.
Blätter:
Die riesigen Blätter des Mammutblatts sitzen an bis zu 250 Zentimeter langen gelblich-grünen Stielen, die mit weichen hellroten Stacheln besetzt sind. Die Blätter sind rund bis nierenförmig und verfügen über einen gelappten, unregelmäßig gezähnten Rand. Ein einzelnes Blatt kann bis zu 200 Zentimeter Durchmesser haben.
Blütezeit:
Die Blütezeit des Mammutblatts dauert von Juli bis August. Die stolzen 120 Zentimeter großen Blütenkolben sind zunächst aufrecht stehend und später fast liegend. Sie bestehen aus vielen unscheinbaren Einzelblüten.
Früchte:
Nach erfolgter Selbstbestäubung bildet das Mammutblatt fleischige Früchte mit Samen.
Standort und Pflege:
Das Mammutblatt gedeiht an einem absonnigen bis halbschattigen Platz im Garten am besten. Ideal ist eine hohe Luftfeuchtigkeit, wie sie in der Nähe von Gewässern herrscht. Der Boden sollte humus- und nährstoffreich sein und dauerhaft feucht sowie leicht sauer im pH-Wert. Bei der Pflanzung sollte man auf die Eisheiligen warten und den Boden tiefgründig lockern. Im Winter benötigt es besondere Pflege, um gut zu überwintern.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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