Die Europäische Wildkatze (Felis silvestris)
ist ein scheues Wildtier, das Begegnungen mit dem Menschen nach Möglichkeit meidet. Europäische Wildkatzen leben vorwiegend in Wäldern, die von Menschen nicht gestört werden. Bevorzugt werden die Mischwälder auf dem Balkan und im Kaukasus, aber auch Gebiete der Pyrenäen sind ein bevorzugte Jagdrevier diese Katze.
Die deutsche Population wurde im Jahr 2000 auf 1700 bis 5000 Individuen geschätzt. In den 2000er-Jahren sind Wildkatzen in den Schwarzwald und weitere Gebiete im südlichen Baden-Württemberg eingewandert. Wildkatzen gibt es im Nationalpark Hainich, im Nationalpark Bayerischer Wald, im Thüringer Wald, im Harz, im Elm, in der Eifel, im Siebengebirge, im Hunsrück, im Pfälzerwald und auch im Saarland. In Nordhessen sind die Populationen heute ebenfalls wieder im Wachstum begriffen. Die Populationen sollen mit naturbelassenen Waldkorridoren verbunden werden oder sind es bereits. 2017 wurde die Existenz in der Lüneburger Heide nachgewiesen.
Bürgerreporter:in:Thomas Ruszkowski aus Essen |
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