Bonsai, klein aber oho!
In allen Kulturen haben Menschen ein besonderes Verhältnis zu Bäumen entwickelt. Von Chinesen und Japanern wird die Kunst, Bonsai zu gestalten, seit vielen Jahrhunderten ausgeübt und von Bonsai-Meister zu Schüler an jede neue Generation weitergegeben. Durch die Gestaltung soll der Bonsai Form und Ausstrahlung eines uralten Baumes erhalten.
In Japan existiert eine Familientradition der Bonsai-Kultur. Dabei ist der Bonsai der Familie oft viele Generationen alt und wird immer an den ältesten Sohn weitergegeben. Bei besonderen Anlässen wird der Baum mit ins Haus genommen, damit die Seelen der Ahnen, die in diesem Bonsai zu finden sind, bei der Familienfeier gegenwärtig sein können.
Im Grugapark, genauer gesagt, im Innenhof der Pflanzenschauhäuser ist die anmutige Miniaturwelt der Bonsais zu bewundern. Die in Schalen gepflanzten Bonsai-Bäumchen – einige sind weit über 300 Jahre alt – werden als verkleinertes Abbild der Wirklichkeit verstanden.
Bürgerreporter:in:Thomas Ruszkowski aus Essen |
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