Wohnen und leben in Städten von E - K

Edam
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Wer heutzutage in einer modernen Wohnung lebt, der steht so manches Mal in der Nacht aus dem Bett, um das Radio abzustellen und merkt erst später, dass es das des Nachbarn ist. Radiotöne habe ich, als ich in Nizza mal wohnte nicht vernommen, allerdings jede Nacht ein reges Treiben aus der Nachbarwohnung. Aber was soll`s; wenn man noch irgendwas hört, dann weiß man, dass man noch lebt. Wie andere in Deutschland und anderswo wohnen, kann ich im einzelnen nicht genau beschreiben und auch nicht zeigen. Aber schaut selbst.

Edam

Edam entstand bei einem Damm an der Ye oder E, die in die Zuiderzee mündete. Um 1230 wurden die Buchten der Zuiderzee abgeschlossen. Bei dem Damm mussten die Waren umgeladen werden und konnte Zoll erhoben werden. So wuchs Edam zu einem Handelsort. Schiffbau, Fischerei und Käsehandel brachten Edam zu großer Blüte.

Einbeck

Die hübsche Fachwerkstadt Einbeck liegt, idyllisch eingebettet in sanfte Hügel im Herzen des Landes, zwischen den Mittelgebirgszügen Weserbergland, Harz und Solling. Sie streckt sich weit in die Fläche und man mag es kaum glauben: Mit mehr als 231 Quadratkilometern ist Einbeck die flächengrößte Stadt Südniedersachsens!

Enkhuizen

Enkhuizen ist als "Heringsstadt" bekannt und das nicht nur, weil es drei Heringe in seinem Wappen trägt. Vielmehr verdankt die Stadt ihren Reichtum dem Heringsfang und -handel. Schon in der Bronzezeit befand sich hier eine Siedlung. Bei Ausgrabungen wurden 2009 ein Bauernhof und ein Grabhügel aus der Zeit um 1575-1200 v.Chr. gefunden.

Erfurt

Erfurt liegt am Südrand des Thüringer Beckens, im weiten Tal der Gera, eines Zuflusses der Unstrut. Im Süden wird das Stadtgebiet von den bewaldeten Höhen des Steigerwalds umgrenzt. Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt von Nord nach Süd 21 km und von Ost nach West 22,4 km.

Essen-Kettwig

Kettwig ist der flächenmäßig größte Stadtteil von Essen, gelegen im äußersten Südwesten und unmittelbar an der Ruhr. Er ist geprägt von teils dichter Wohnbebauung sowie Naherholungsgebieten unter anderem am Kettwiger See. Die Altstadt bildet das Zentrum. Historisch gehörte Kettwig, zusammen mit Werden und Mülheim an der Ruhr zu den nördlichsten Teilen des Herzogtums Berg, die gegenwärtig als Niederbergisches Land bezeichnet werden.

Essen-Margarethenhöhe

Die Margarethenhöhe ist ein Stadtteil im Süden von Essen, unweit des heutigen Grugaparks gelegen. Unter der Stiftung von Margarethe Krupp (1854 1931), der Witwe des bekannten Industriellen und Unternehmers Friedrich Alfred Krupp (1854 1902), wurde an dieser Stelle ab 1906 anlässlich der Hochzeit ihrer Tochter mit den Planungen einer neuen Siedlung zum Ziele der Schaffung günstiger Wohnungsbedingungen nicht nur für Angestellte und Mitarbeiter des Krupp-Konzerns begonnen.

Freiburg

Freiburg liegt an der Grenze zwischen Schwarzwald und Oberrheingraben. Diese langgestreckte Verwerfung verläuft mitten durch das Stadtgebiet. Die östlichen Stadtteile liegen in einem Verbindungstal zum Zartener Becken zwischen den Bergen Roßkopf im Norden und Brombergkopf im Süden. Die südlichen Stadtteile Kappel und Günterstal liegen schon im Schwarzwald. Der Schlossberg, ein Ausläufer der Vorbergzone, ragt wie eine Nase direkt ins Innenstadtgebiet. Das Gestein unterhalb des sog. Greifenegg-Schlössles sowie im westlichen Bereich des Augustinerweges wurde zum Bau der hochmittelalterlichen Stadtmauer abgebaut.

Gent

Gent entstand aus keltischen Ansiedlungen im Gebiet des Zusammenflusses von Schelde und Leie. Im Mittelalter wuchs Gent durch den blühenden Tuchhandel zu einer der größten und bedeutendsten Städte Europas heran. Auch das Flachs- und Leinengewerbe und das von der Stadt erworbene Stapelrecht auf Getreide trugen ansehnlich zur Wohlfahrt der Stadt bei.

Göttingen

Göttingen liegt am Leinegraben an der Grenze der Leine-Ilme-Senke zum Göttinger Wald und wird in Süd-Nord-Richtung von der Leine durchflossen, der nördliche Stadtteil Weende von der Weende, mehrere nordöstliche Stadtgebiete von der Lutter und mehrere westliche Stadtbereiche von der Grone. Wenige Kilometer weiter nördlich schließt sich der Nörtener Wald an. Am südlichen Stadtrand von Göttingen liegt der vom Wasser der Leine gespeiste Göttinger Kiessee, drei Kilometer südlich davon der Rosdorfer Baggersee.

Greitswald

Greifswald liegt in Vorpommern zwischen den Inseln Rügen und Usedom an der Mündung des Flusses Ryck in die Dänische Wiek. Diese ist eine Bucht des Greifswalder Boddens, einer 514 km² großen Lagune der Ostsee. Herausragend ist der in Norddeutschland in Größe und Gestalt einzigartige Marktplatz. Am Markt befindet sich das aus dem 13. Jahrhundert stammende gotisch-barocke Greifswalder Rathaus. Architekturhistorisch besonders bedeutend sind die beiden mittelalterlich-hanseatischen Bürgerhäuser Markt 11 und 13 im Stil der Backsteingotik.

Hamburg

Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum. Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe. Typisch für das Stadtbild sind weiterhin viele Klinkerfassaden sowie die Wassernähe mit zahlreichen Flüssen, Fleeten und Kanälen. International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

Hann. Münden

Hann. Münden und die umgebende Erlebnisregion mit dem Naturpark Münden ist ein beliebtes Städtereise- und Urlaubsziel mit einzigartigem Flair. In der Fachwerkstadt von europäischem Rang lassen sich mittelalterliche Stadtanlagen und Weserrenaissance ebenso entdecken wie interaktive Wasserkunst oder der legendäre Doktor Eisenbart.

Hattingen

Hattingen ist nach Witten die zweitgrößte Stadt des Ennepe-Ruhr-Kreises in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im südlichen Teil des Ruhrgebiets an der Ruhr und grenzt unmittelbar an die Großstädte Wuppertal, Essen und Bochum. Die Hattinger Altstadt ist mit ihren fast 150 mittelalterlichen Fachwerkhäusern ein beliebtes Ausflugsziel. Sie sind Ausdruck des Bürgerwillens in der Stadt, der sich in den 1960er Jahren gegen eine Flächensanierung und für die Objektsanierung aussprach. Die verkehrsfreie Fußgängerzone ist eine der ersten in Deutschland.

Heidelberg

Einer der ältesten Stadtteile Heidelbergs ist die Altstadt, der zwischen Neckar und Königstuhl gelegene historische Kern der Stadt. Dort befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten wie das Heidelberger Schloss. Wegen ihres reichen kulturellen Erbes bewarb sich Heidelberg 2004 und 2007 um eine Anerkennung der Altstadt als Weltkulturerbe der UNESCO. Zu diesem Stadtteil gehören auch die weiter außerhalb gelegenen Gebiete wie die Molkenkur, der Kohlhof und der Speyerer Hof.

Heiligenhafen

Der Graswarder bildet zusammen mit dem westlich davor gelegenen Steinwarder eine langgestreckte Halbinsel mit einem 230 Hektar großen Naturschutzgebiet an der Küste von Heiligenhafen im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Die Nehrungshalbinsel mit ihren Sekundärhaken und Lagunen wächst ständig weiter.

Helsinki

Die Stadt wurde unter dem schwedischen Namen Helsinge fors im Jahr 1550 während der Zugehörigkeit Finnlands zu Schweden gegründet, blieb aber lange unbedeutend. Kurz nachdem Finnland unter russische Herrschaft gekommen war, wurde Helsinki 1812 zur Hauptstadt des neugegründeten Großfürstentums Finnland bestimmt und löste so Turku als wichtigste Stadt des Landes ab.

Holzminden

Die im Zentrum des Weserberglands an der Weser gelegene Kleinstadt wird als „Stadt der Düfte und Aromen“ beworben, Symrise ist der wichtigste Arbeitgeber der Stadt. Während einst überwiegend die bodenständige Verarbeitung von Holz und Sollingsandstein eine beträchtliche Rolle in der Stadt spielte, sind es heute verschiedenartige Industrien und ein internationales Zentrum der Riech- und Geschmackstoffindustrie.

Hoorn

Wie Amsterdam und Enkhuizen entwickelte sich Hoorn zu einer sehr wohlhabenden Stadt. Noch heute zeugen Dutzende Baudenkmäler und Kirchen von dieser geschichtsträchtigen Zeit. In den wunderschönen, historischen Häusern des Städtchens am IJsselmeer haben sich heute nette Geschäfte und gute Restaurants angesiedelt.

Höxter

Das in Höxter liegende Kloster Corvey wurde im Juni 2014 von der UNESCO unter dem offiziellen Titel „Das karolingische Westwerk und die Civitas Corvey“ zum Weltkulturerbe ernannt. Die ehemalige Benediktinerabtei wurde im Jahr 822 mit Zustimmung Ludwigs des Frommen (778–840), eines Sohns Karls des Großen, gegründet und war im frühen Mittelalter eines der bedeutendsten Klöster in Europa.

Istanbul

Im Jahr 660 v. Chr. unter dem Namen Byzantion gegründet, kann die Stadt auf eine 2600-jährige Geschichte zurückblicken. Fast 1600 Jahre lang diente sie nacheinander dem Römischen, dem Byzantinischen und dem Osmanischen Reich als Hauptstadt. Als Sitz des ökumenischen Patriarchen und – bis 1924 – des osmanischen Kalifats war Istanbul zudem jahrhundertelang ein bedeutendes Zentrum des orthodoxen Christentums und des sunnitischen Islams.

Kempen

Den Kern der erst in den letzten Jahrzehnten erheblich erweiterten Stadt bildet die konzentrische historische Altstadt, die früher von einem noch größtenteils erhaltenen Wall und Graben umschlossen wurde. Heutige Straßenbezeichnungen mit den Endungen „-wall“ bzw. „-graben“ deuten auf diese Vergangenheit hin. Nach einer grundlegenden Neuorientierung in den 1970er Jahren gilt Kempen als gelungenes Beispiel einer Altstadtsanierung.

Klaipėda

In der Altstadt Klaipėda sind zahlreiche restaurierte Fachwerkhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Simon-Dach-Brunnen mit einer Figur des aus einem Volkslied bekannten Ännchen von Tharau auf dem Theaterplatz in der Altstadt. Hierbei handelt es sich um eine Nachbildung, da das Original direkt nach dem Zweiten Weltkrieg abhandengekommen war.

Kopenhagen

Die Stadt gilt als eine der Städte mit der größten Lebensqualität weltweit. In der Städteplatzierung des Beratungsunternehmens Mercer belegte sie im Jahr 2018 unter 231 Großstädten weltweit den achten Platz in dieser Rubrik. Die dänische Hauptstadt gehört zu den bedeutendsten Metropolen Nordeuropas, ist ein beliebtes Reiseziel und Hafenstadt.

Korfu

Die Stadt Korfu ist die Hauptstadt der gleichnamigen griechischen Insel Korfu. Ca. 590 v. Chr. wurde im antiken Kerkyra der Artemis-Tempel erbaut, von dem nur noch wenige Reste erhalten sind. Korfu unterwarf sich als erste griechische Stadt 229 v. Chr. dem Römischen Reich. 1204 wurde Korfu Teil der Republik Venedig.

Kotor

Die Stadt mit ihren bedeutenden kulturhistorischen Bauwerken und ihrer Lage ist 1979 in das UNESCO-Weltkultur- und Naturerbe aufgenommen worden. Sie ist Sitz des katholischen Bistums Kotor und Zentrum der serbisch-orthodoxen Christen Montenegros. Die Stadt und die von bis 1894 Meter hohen Bergketten (Orjen und Lovćen) umrahmte tiefe Bucht sind die bekannteste und meistbesuchte Tourismusregion des Landes.

Kreta

Kreta ist die eingedeutschte Schreibweise der lateinischen Namensform Creta. Die türkische Namensform ist Girit. Während der Zeit als Kolonie der Republik Venedig wurde die Insel Candia genannt (zurückgehend auf arabisch Khandaq „Graben“); auch die Hauptstadt hieß damals Candia (heutiger Name Iraklio).

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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