Speculum Virginum, um 1430, Handschrift des Klosters Frenswegen
Das Speculum Virginum gehört zu den im Mittelalter sehr verbreiteten Klosterhandschriften, den sogenannten Tugendspiegeln, die in der Form eines Dialoges zwischen zwei Personen, einem Archipresbyter und einer Nonne Theodora dem Leser das Modell eines gottgefälligen Lebens entwickeln. Diese in Dialogform verfasste Anleitung zu einem frommen und gottgefälligen Lebens war Ausdruck der klösterlichen Reformbewegung, der "Devotio Moderna" des Spätmittelalters. In einer Serie aquarelierter Illustrationen werden die Vorstellungen eines tugendsamen Lebens vorgestellt. Die hier gezeigte Seite erzählt das Gleichnis der klugen und der törichten Jungfrauen.
Bürgerreporter:in:Thomas Ruszkowski aus Essen |
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