Schloss Nordkirchen - Im 3. Reich - Teil 2

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1933 richtete sich die NSDAP im Schloss eine Gauführerschule für den Gau Westfalen-Nord ein, die in Pacht auch die Gärten sowie die Landwirtschaft der Anlage übernahm. In Anwesenheit von Gauleiter Walter Meyer und Oberpräsident Ferdinand von Lüninck feierte die Schule am 18. September 1933 Eröffnung. Doch Miete und Pacht wurden nur schleppend und unvollständig gezahlt, sodass die nötigen Unterhaltsarbeiten wieder nicht vorgenommen werden konnten. Es kam zur Auflösung des Mietvertrags am 1. März 1940. Ab jenem Jahr befand sich ein Kriegsgefangenenlager im Schlosspark. Der Zweite Weltkrieg hatte kaum Auswirkungen auf das Schloss, lediglich das Dach des nordöstlichen Eckpavillons wurde bei einem Brandbombentreffer zerstört. 1945 von verschiedenen Museen zum Teil als Kunstdepot genutzt, blieb das Schloss nach Kriegsende vor Plünderungen verschont, weil es als „belgischer Besitz“ angesehen wurde.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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