Nach der Zerstörung der Hattinger Isenburg

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und der Hinrichtung des Grafen Friedrich wegen eines Überfalls, bei dem der Erzbischof Engelbert von Köln ums Leben kam, errichtete um 1240 sein Sohn Dietrich von Isenberg die Essener Anlage, um das umfangreiche Erbe seines Vaters im Bereich der wohlhabenden Abteien Essen und Werden zurückzufordern. Seine Hoffnungen wurden zerschlagen, als bereits 1244 der Kölner Erzbischof die Isenburg eroberte. Nach nur etwa einem halben Jahrhundert wurde die Burg 1288 vom Grafen von der Mark eingenommen, zerstört und nicht wieder aufgebaut. Die Ruine verfiel im Laufe der Jahre und wurde vom Wald überwuchert. Erst vor etwa 70 Jahren wurden größere Teile ausgegraben und zugänglich gemacht.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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4 Kommentare

Bürgerreporter:in
Thomas Ruszkowski aus Essen
am 18.04.2020 um 20:33

Naja, euer Rattenfänger war ja wohl auch recht schrill und dieser Till hatte auch einen an der Waffel.

Bürgerreporter:in
Hartmut Stümpfel aus Sarstedt
am 19.04.2020 um 00:05

Der Rattenfänger war ein sozialer feinfühliger Mensch mit Verständnis für die Großfamilien, die ihre Kinder loswerden wollten. Denn mehr als zehn Lebendgeburten in einer Familie damals war eine Katastrophe.
...Und Till war der Vorgänger der Satiriker.

Bürgerreporter:in
Annegret Freiberger aus Menden
am 19.04.2020 um 10:08

Auch wenn der Graf von der Mark die Isenburg zerstörte und verfallen ließ, so hat er doch die Burg in Altena wenigstens erhalten. Und die ist mit ihrem Erlebnisaufzug inzwischen ein richtiger Publikumsmagnet geworden - auch wenn die Innenstadt von Alten mal wieder nicht einladend aussieht. Aber die Lennepromenade lädt dafür wieder zum flanieren ein.