Ausflugstipp
Die astronomische Uhr in St. Marien in Lübeck
Die ursprüngliche Uhr aus dem 16. Jahrhundert wurde bei einem Bombenangriff auf die Lübecker Innenstadt 1942 komplett zerstört. Doch schon in den ersten Nachkriegsjahren begann der Lübecker Uhrmachermeister Paul Behrens mit der Planung einer neuen Astronomischen Uhr für St. Marien. 1962 wurde sie fertiggestellt. Sie ist 12,41 Meter hoch und etwas mehr als vier Meter breit. Allein die Datumsscheibe ist etwa 20 Zentimeter stark und wiegt 350 Kilogramm. Die Uhr selbst besteht aus mehreren tausend Einzelteilen. Das kostbare Stück hat eine Kalenderscheibe, eine Scheibe mit den Tierkreiszeichen und einen Figurenlauf. Jeden Tag um 12 Uhr mittags erscheinen acht Figuren, die für die christlichen Völker stehen und von Christus gesegnet werden.
Zum ersten Mal seit ihrem Bau in den 1960er Jahren wurde die Uhr vor etwa 10 Jahren auseinandergenommen, gereinigt und neu justiert und ist seitdem wieder Attraktion und Anziehungspunkt für Touristen und Bewohner der Stadt Lübeck.
Bürgerreporter:in:Thomas Ruszkowski aus Essen |
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