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Der Dom in Visby

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Der Dom, zuvor als St. Maria-Kirche geweiht, ist die einzig verbliebene Hauptkirche von Visby auf Gotland und hat eine durchaus interessante Entwicklung hinter sich. Als man im 12. Jahrhundert mit dem Bau dieser Kirche in Visby begann, entstand zunächst eine dreischiffige Basilika im zu der Zeit üblichen romanischen Stil. An der Ostseite flankierte man das Querschiff. Von vornherein gehörte auch der Turm auf der Westseite dazu. Der untere Teil des Turms aus der Gründerzeit ist erhalten geblieben. Um 1300 folgten weitere An- und Umbauten, immerhin florierte der Handel von Gotland aus und so konnte man finanziell aus dem Vollen schöpfen. Die Große Kapelle auf de Südseite kam hinzu, der Westturm wurde im Jahr 1423 in der Höhe erweitert und bekam seine heutige Dimension.

Im Rahmen des schwedisch-dänischen Krieges wurden alle Kirchen bis auf die St. Maria-Kirche in Visby bei einem Sturmangriff im Jahr 1525 in Brand geschossen und weitgehend zerstört. Im Jahr 1572 erhob man diese einzigartige Kirche auf Gotland zum Dom und damit zum Bischofssitz. Aus der St. Maria-Kirche wurde die Visby Sankt Maria Domkyrka. Nicht nur das Äußere dieses Sakralbautes ist beeindruckend, auch das Innere strahlt Historie und neuzeitliche Schönheit aus.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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