Orte am Rhein
Oeding blievt Oeding
Uerdingen bleibt Uerdingen,- die sogenannte Uerdinger Hymne. Der Text in Oeding`sch Platt (Uerdinger Platt) und Melodie sind von Andreas Otto Kickers aus dem Jahre 1936. Damals wurde es zu Karneval veröffentlicht. Heute wird das Lied bei jedem Anlass gesungen und selbst bei Beerdigungen gespielt. Gesungen werden heute nur noch die 1. und 3. Strophe. Der Text kann leicht unterschiedlich ausfallen. Neben dem, dass dieses Lied ein kleines Stück weit das Oeding´sch Platt als rheinischen Dialekt erhält, bringen die Uerdinger und Uerdingerinnen damit auch ihre Heimatverbundenheit und ihren Willen zur Eigenständigkeit zum Ausdruck.
Strophe 1;
Oeding hät von aldersher, immer gode Mot;
Geng et och oft krüz on quer, geng er och wehr got.
Wer sind wie met Pääk geklefft, knubbeldick annehn;
Och et Daak – Profit – Geschäft, brengt os net utthren.
Alle Mann an Bood!
Alle Mann an Bood!
Refrain;
Oeding blivt Oeding, os Städtche am Rhien,
Wo köß et schönder, gemütlicher sien;
Oeding blivt Oeding genau wie et wor,
Oeding blivt Oeding noch dusend Johr.
Strophe 3;
Oeding mäckt sech, denkt ens ahn, hätt sogar en Bröck!
Krewel es beteiligt dran, äwer bloß en Stöck.
Höht! – Wo es dat Stöck am Eng? Henge an de Bahn!
Also geht die ganze Bröck, doch bloß Oeding an.
En et Aermke flöck!
En et Aermke flöck!
-Refrain-
Bürgerreporter:in:Thomas Ruszkowski aus Essen |
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