Endlich wieder eine Jahreshauptversammlung

Helmut Wech, engagierter Vorsitzender des Vereins für ambulante Krankenpflege Holzen und Umgebung. | Foto: Maria Zwerger
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  • Helmut Wech, engagierter Vorsitzender des Vereins für ambulante Krankenpflege Holzen und Umgebung.
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Verein für ambulante Krankenpflege Holzen und Umgebung hielt seine Jahreshauptversammlung ab

Von Rosmarie Gumpp
Nordendorf: Helmut Wech, der Vorsitzende des Vereins für ambulante Krankenpflege Holzen und Umgebung freute sich, endlich wieder zu einer Jahreshauptversammlung einladen zu können. 150 Personen folgten diesem Aufruf, natürlich unter Einhaltung der 3-G-Regeln. Sein besonderes Willkommen galt Monsignore i.R. Karl Kraus, der gerne die nachträglichen Glückwünsche zu seinem 80. Geburtstag entgegennahm. Der Ruhestandsgeistliche, der jetzt in Augsburg lebt, führte 31 Jahre lang hingebungsvoll besonders für ältere und hilfsbedürftige Menschen den Verein für ambulante Krankenpflege und legte somit in einer nicht einfachen Zeit die Basis für eine gute Weiterarbeit. Das Totengedenken für die verstorbenen Mitglieder und Gönner übernahm der ehemalige Dekan Karl Kraus. Schriftführerin Adelinde Rößner verlas die Niederschrift, Kassierer Alois Hammerl gab seinen Kassenbericht bekannt. Wichtigste Posten waren der Kauf des Autos, den der Verein eigenständig finanzierte sowie der Verlust aus dem laufenden Fahrdienst. Ferner unterstützte der Verein die Sozialstation mit 5000 Euro. Die Kassenprüfer Georg Zwerger und Markus Stettberger bestätigten eine tadellose Kassenführung. Anschließend wurden von der Versammlung der Kassierer und die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Der Verein für ambulante Krankenpflege freut sich trotz einer schwierigen Zeit über einen Mitgliederanstieg von 640 auf 904 Mitglieder. Erfreut erfuhren die Anwesenden über 15000 Euro Spenden aus den Jahren 2019/2020. Ein Dankeschön dafür an die Kirchenstiftungen Westendorf, Langenreichen, Ellgau, die Gemeinden Ellgau, Nordendorf und Allmannshofen, den Frauenbund Westendorf und den Frauenbund Allmannshofen und vielen zahlreichen Privatpersonen. Interessantes aus den letzten Jahren berichtete der Vorsitzende Helmut Wech in seinem Tätigkeitsbericht. Sehr wichtig war der Aufbau eines Fahrdienstes mit Kauf und Segnung des Fahrzeuges. Auch der Helferinnenkreis leistet hervorragende Arbeit. Helmut Wech und seine Stellvertreterin Regina Ehleiter vertraten ihre Gemeinden bei den Treffen der Seniorenbeauftragten im Landratsamt Augsburg und bei den Treffen in der Sozialstation Meitingen. Der Vorsitzende erinnerte auch an die immer wiederkehrenden Beratungstage zum Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung In Nordendorf. Die Ortsbeauftragten des Vereins für ambulante Krankenpflege brachten 385 Impfeinladungen zu den über 80-Jährigen, der Fahrdienst stand mit einem Shuttleservice zur Verfügung, damit Impftermine wahrgenommen werden konnten. Als Zuständiger für den Fahrdienst informierte Franz Zwerger auf der Jahreshauptversammlung. Im Januar 2020 konnte nach einigen Hürden , die im Vorfeld der Planung und Errichtung zu überwinden waren, mit dem Fahrdienst begonnen werden. „Heuer blicken wir bereits auf 330 Fahrten mit einer Distanz von 12000 Kilometern zurück. Trotz der Corona bedingten Vorgaben konnte vielen Menschen Unterstützung angeboten werden. Allein die Anzahl der gebuchten Fahrten zeigt, dass dieser Dienst immer wichtiger ist und gut angenommen wird“, so Franz Zwerger in seinen Ausführungen. 17 Fahrerinnen und Fahrer sind von montags bis freitags zwischen 08:00 Uhr und 17:00 Uhr im Einsatz, bei 10 Ehrenamtlichen kann ebenfalls von montags bis freitags zwischen 16:00 Uhr und 18:00 Uhr gebucht werden. Regina Ehleiter berichtete über die Tätigkeit des Helferinnenkreises, den sie mit großem Engagement leitet. Zwischenzeitlich arbeiten 12 Frauen im Projekt „Daheim sein – Daheim bleiben“ und betreuen 15 Personen . Sie leisteten bisher über 2500 Stunden wertvollste Betreuung und Hilfe. Die stundenweise Betreuung ist besonders für Demenzkranke und deren Angehörige eine große Bereicherung und Hilfe. Regina Ehleiter bedankte sich bei ihren Helferinnen, bei der Sozialstation Meitingen für die gute Zusammenarbeit und berichtete auch noch, dass Helmut Wech seit 16. September 2021 der 1. Vorsitzende des Aufsichtsrates der ökumenischen Sozialstation Meitingen ist. Geschäftsführer Jürgen Werner berichtete über die Arbeit der Sozialstation Meitingen. Bei ihren täglichen Touren versorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 160 Patienten und legen im Jahr rund 170 000 Kilometer zurück. Jürgen Werner: „Der Mensch steht im Mittelpunkt.“ Die Neufassung der Satzung wurde von der Versammlung ohne Gegenstimme angenommen. Bereits seit längerer Zeit sah die Vorstandschaft die Notwendigkeit die Satzung des Vereins den neuesten Gegebenheiten und Veränderungen anzupassen. Bei den ausscheidenden Ortskassiererinnen Maria Hackenberg aus Waltershofen (seit 2003), Karin Gebhard aus Ortlfingen (seit 2000), Marianne Hübner aus Ellgau (seit 1997) und Maria Hammerl sen. aus Allmannshofen (seit 1990) bedankte sich die Vorstandschaft mit einem Blumenstrauß. Nachfolgerinnen sind Johanna Zwerger (Waltershofen), Sonja Ernst (Ortlfingen), Lore Steppich (Ellgau) und Maria Hammerl jun. (Allmannshofen). Mit dem Tagesordnungspunkt Wünsche und Anträge beendete Vorstand Helmut Wech die Jahreshauptversammlung des Vereins für ambulante Krankenpflege Holzen und Umgebung.

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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