Wellness in der Altmühltherme in Treuchtlingen

Januar/Februar: Dunkel ist's, wenn das Tagwerk beginnt, dunkel, wenn der Feierabend naht. Und tagsüber dominiert die Farbe grau. Wenn überhaupt, dann verschwindet im Donautal der Nebel kurz um die Mittagszeit, und wenn man Pech hat, sieht man dann nur Wolken. Wer da nicht trübsinnig wird, ist ein echter Faschingsfan oder Optimist, oder er hat einen Plan. Einen Wellness-Plan. Warm soll es sein, und mit Wohlfühlen soll es was zu tun haben.

Dem Hilfesuchenden leuchtet im Internet (http://www.altmuehltherme.de) der Begriff "AltmühlWell" entgegen. Was verbirgt sich darunter? Ein günstiges Paket aus verschiedenen Leistungen: Drei verschieden lange Aufenthalte in der Therme plus ein Essen im Restaurant plus eine Massage im Wellnesszentrum Altmühlvital. Und was hält uns dann noch hier?

Von Dillingen sind es etwa 60 km über die B16 und die B2 bis Treuchtlingen. Nur ein paar Schritte vom Parkplatz entfernt dampft es schon: Die Altmühltherme. Jetzt im Winter ist das angeschlossene Freibad zu, doch der Besucher kann in einem anderen Außenbecken sowohl die frische Luft des Altmühltals schnuppern (bei unserem Besuch minus 5 Grad) als auch den Körper im warmen Thermalwasser treiben oder von Düsen massieren lassen.

Doch zunächst, wie schon öfter mal, ins Schwimmbad: Wenn es nicht gerade hohe Wellen wirft, kann ich hier ungestört meine Bahnen ziehen. Nach der Ansage des Bademeisters füllt sich dann das sehr große Becken wieder mit Alt und Jung, und die Wellenmaschinen erwecken es zum Leben. Nach dieser Wohltat kann sich der Besucher in der gleich daneben liegenden Cafeteria ein Getränk oder einen kleinen Imbiss genehmigen oder wahlweise sein Frei-Essen (vom Paket "AlmühlWell") genießen, oder in eines der zahlreichen Becken gleiten, wo aus zwei staatlich-zertifizierten Heilquellen kostbares Heilwasser sprudelt: Aus in der Wand angebrachten Düsen, aus dem Boden, als Wasserfall, in einem Whirlpool, in Blubber-Liegen und in einem Strömungskanal. Hier können sich auch die Kleinen austoben, wie schon im Wellenbad oder bei den zwei Riesenrutschen. Für die ganz Kleinen gibt es ein separates Becken. Im Untergeschoss, wo sich der Whirlpool, Lichttherapie-Liegen, zwei Dampfsaunen sowie ein Innen- und Außenbecken befinden, sind die Erwachsenen dann unter sich.

Vom Erdgeschoss betritt man dann auch den (zuzahlungspflichtigen) textilfreien Saunenbereich mit zwei finnischen Saunakabinen, einem Sanarium, einem Dampfbad, einem Tauchbecken, einer Erlebnisdusche, einemn Eisbrunnen und Solarien. Einfach den gelben Chip am Handgelenk an die Erfassungszone am Drehkreuz halten, dann wird der Betrag aufgebucht, und der Weg ist frei zur Entspannung in der Sauna.

Zahlreiche Massageplätze sorgen dafür, dass die Altmühltherme eine Vielzahl von Wohlfühlpaketen und Wellnessmassagen anbieten kann. Unser "AlmühlWell"-Paket enthält eine 20-minütige Aroma-Öl-Massage, die in einem ansprechend dekorierten Raum professionell ausgeführt, alle Last des Alltags abfallen und schon daran danken lässt, das nächste mal beispielsweise eine HotStone, Hot-Chocolate oder Prana Stone-Massage zu bestellen.

Dermaßen entspannt und ausgeruht verlassen wir die Bäderzone und begeben uns ins Restaurant, wo wir innerhalb unseres "AltmühlWell"-Pakets aus einer besonderen Speisenkarte auswählen können. Die Riesenportion Salat (mit Lachs bzw. Garnelen), die uns zusammen mit einem Getränk serviert wird, schmausen wir, während wir über Panoramascheiben dem Treiben im Wellenbad zusehen.

Mehr als zufrieden begeben wir uns auf die Heimreise und machen schon den Plan, was wir das nächste Mal in den AltmühlThermen genießen werden. Da gibt es ja noch die "Totes-Mehr-Salzgrotte", die Pakete "AltmühlRelax" und "AltmühlFit", und und und...