Hallo einmal.....

Hallo ihr,
nein ich bin nicht Pino, die Tratschtante vom Tierheim, der Euch sonst immer berichtet, ich bin Leroy.
Ich war auch mal im Tierheim aber vor 6 Wochen habe ich dann endlich mein Zuhause gefunden.
Da gefällt es mir echt gut, ich wohne in einem großen Haus mit Garten und gaaaaaanz viel Spielzeug und wenn die Menschen nicht da sind, habe ich da sogar mein eigenes Sofa (aber verratet mich nicht, da darf ich nämlich eigentlich gar nicht drauf liegen).
Aber erstmal muss ich Euch heute was voll cooles erzählen.
Ich hab nämlich eine alte Bekannte getroffen, vielleicht kann man ja auch sagen, dass ich ein Date hatte. Ich war spazieren mit Malina - kennt ihr sie noch?
Die Freundin von Adina und Belina. Sie ist schon vor mir ausgezogen, aber wir haben uns eigentlich immer ganz gut verstanden. Als wir uns nach langer Zeit das erste mal wieder gesehen haben, war ich zuerst ein wenig schüchtern, ich glaub ihr kennt das, wenn man so ein hübsches Mädchen sieht, wie soll man sich denn da verhalten? Aber nach einer Weile war alles ganz entspannt und wir haben unsere Runde gedreht. Vielleicht sehen wir uns ja jetzt öfter - das wäre ganz schön.
Natürlich vermisse ich meinen Kumpel Rusty schon ein bisschen, den ich an dieser Stelle auch grüßen möchte, aber die meiste Zeit bin ich einfach zu abgelenkt, weil ich sooo viel Neues erlebe, dass ich gar keine Zeit habe daran zu denken. Grüße natürlich auch an alle anderen Bewohner meines ehemaligen Tierheims.
Mir ist auch zu Ohren gekommen, dass Keks jetzt in Belinas WG gezogen ist, die Menschen nennen es Pflegestelle, aber das Wort finde ich blöd, aber der Sinn dahinter ist toll. Belina kann sich in Ruhe an Menschen gewöhnen und Keks kann sich überlegen, wie einfach es sein kann einfach nur Hund zu sein.
Erstaunlicherweise vermisse ich einiges aus meinem Leben im Tierheim. Vorallem die Menschen dort, die sich so toll um mich gekümmert haben. Das war wirklich der Beginn eines neuen Lebens. Wen ich nicht vermisse ist Thyson, aber ich würde mich dennoch freuen, wenn auch er endlich ein eigenes Zuhause finden würde.Obwohl der Riese mich Wort wörtlich zum Fressen gern hatte, was ich natürlich nicht auf mir sitzen lies und mich immer schön gewehrt habe, natürlich nur mit Bellen und Hüpfen, unsere Menschen hätte uns niemals zusammen gelassen, finde ich, dass es an der Zeit ist, dass auch er ausziehen kann. Meine Familie hat sehr schnell erkannt, dass Ich mich manchmal größer fühle, als ich leider tatsächlich bin, sie kennen mich ja auch schon eine ganz Zeit.
Deswegen gehe ich auch in die Schule und ich versteh gar nicht warum da nie jemand hin will, denn mir macht es voll Spaß - meistens zumindest. Was ich nicht leiden kann ist, wenn wir zum Baden gehen - ich bin ein Hund und keine Wasserratte, das ist einfach nicht meine Welt.
Aber der Rest meines neuen Lebens ist toll.
Während ich das geschrieben habe, habe ich mir den Bauch kraulen lassen, das machen meine Menschen immer und da sage ich natürlich nicht nein.
Ihr seht schon, ich lebe hier im Hundeparadies, das wünsche ich echt allen anderen Bewohnern im Tierheim auch.
Haltet die Ohren steif,
Euer Leroy.

Bürgerreporter:in:

Sabine Pollok aus Dillingen

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