Große Freude!

Dora und Shannon
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Endlich kann ich Ihnen eines meiner Geheimnisse verraten!
Endlich...das war schwer genug es für mich zu behalten!
Ich bin keine Plaudertasche, aber wenn etwas so schönes passieren soll und ich nicht darüber reden darf, dann fällt mir das wirklich schwer.
Dafür dürfen Sie sich jetzt ebenso freuen wie wir es alle getan haben.
Shannon ist ausgezogen!!!
Ja, unsere Shannon hat endlich einen Platz gefunden, wo sie leben wird und das Leben genießen wird.
Schade, daß ich damit meine Freundin verliere, aber große Freude, daß sie einen so guten Platz gefunden hat.
Ich wünsche Dir das aller Beste meine Liebe und ich weiß, daß das der Anfang sein wird für ein wundervolles Leben.
Leider kann ich Ihnen mein anderes Geheimnis noch nicht verraten....auch wenn ich so gern wollen würde, aber nein, Dora zusammenreißen.
Dadurch, daß Shannon ausgezogen ist, hatten unsere Menschen hier kurzfristig ein kleines Problem. Sollten sie Lucas alleine sitzen lassen oder sollten sie einen neuen Mitbewohner suchen. Und siehe da...ich lebe jetzt mit einem Rüden im Haus - sozusagen.
Lucas ist ein toller Mitbewohner. Er ist ruhig und verläßlich und spielt aber auch mal gern. Und er geht auch gern spazieren. Jetzt wo ich ihn so nahe kennen lerne, kann ich erst recht nicht verstehen, daß er noch hier lebt. Ich freue mich jetzt darüber, denn ich wohne gern mit ihm zusammen.
Ein sehr angenehmer Zeitgenosse der liebe Lucas.
Auch Nora gewöhnt sich dank ihres Mitbewohners Sissko so langsam an das Leben hier. Ihre Familie fehlt ihr, aber ich glaube, daß Nora sich sehr schnell an neues Leben im Familienkreis gewöhnen kann. Sie genießt die Nähe von Menschen, wenn sie erst einmal ein bißchen geguckt hat. Gucken muß sie immer, dann etwas bellen und dann will sie nur noch küssen undgekrault werden. So sind sie die jungen Mädels.
Auch Maya muß immer erstmal bellen, um dann das Herz im Sturm zu erobern und sich als große-kleine Kuschelmaus zu erweisen.
Lino dagegen ist gleich bereit wenn es ums Schmusen geht. Der kleine Kerl will am liebsten in den Menschen hinein kriechen und nie mehr raus kommen. Ich bin ja einmal gespannt, was letztlich aus dem jungen Kerl wird. Süß und putzig ist er alle Mal.
Aber der Nachteil für unsere Menschen bei Fundhunden ist einfach, daß sie keine Vorgeschichte kennen. Fast wie bei einem Überraschungsei!
Leider hat sich auch niemand für unseren neuen Fundhund gemeldet. Sie heißt jetzt Josie. Selbst in der Zeitung war Josie, aber das hat auch nichts gebracht.
Nun ja, zumindest nicht für sie, aber ein anderer kleiner Fundhund wurde dadurch wieder von seiner Besitzerin abgeholt. Sie hatte ihn den ganzen Tag gesucht, dann in einer Pause Zeitung gelesen, da Josie entdeckt und kam so auf die Idee im Tierheim anzurufen und siehe da, hier saß ihr kleiner Liebling und wartete auf Mama. Immerhin also doch etwas Gutes, wenn nicht so direkt für die kleine Josie. Seltsam, da schenkt man seinem Hund ein schönes Halstuch und dann vermißt man ihn doch nicht.
Schade für die Menschen, die auf Josie verzichten müssen.
Sie bildet mit Rusty zusammen ein tolles Gespann. Sie ist nicht ganz so stürmisch, wie Maya und Lino udn damit kann Rusty sich ein bißchen besser um sie kümmern, was seinem Ego wirklich gut tut.
Auch Paul lebt so ein bißchen auf, wenn er auf seine Hanna aufpassen kann. Aber ich muß gestehen, er macht mir etwas Sorgen. Der kleine Mann ist halt doch einfach nicht mehr der jüngste und ich würde mich so freuen, wenn er doch bald einen warmen Platz findet, wo er so richtig schön verwöhnt wird. Hanna wollte mit ein paar Infos zu den Hasen zusammen tragen...ich glaube, sie ist immer noch ganz fleißig am Beobachten.
So wie auch Benny, der wohl die Hasen als sein persönliches Unterhaltungsprogramm sieht. Der Junge muß noch so ein paar Dinge lernen und unsere Menschen werden ihm dabei helfen.
Gina dagegen kommt so langsam an. Bei Ihrer Geschichte hat sie einfach mehr Zeit gebraucht, ehe sie wirklich gesehen hat, daß es nicht so schlimm ist, jetzt hier zu sein. Für Gina ist das Leben im Tierheim in der Tat der Beginn eines neuen Lebens. Sie kann jetzt anfangen, ein richtiger Hund zu sein, der sich gern streicheln läßt und trotz ihrer imposanten Erscheinung auch viel Zärtlichkeit braucht.

Liebe, Respekt, Zuneigung und einen Platz, wo wir bleiben dürfen und erwünscht sind, eine Familie also, das ist unser aller Ziel und deswegen sind wir hier.

Kommen Sie uns besuchen.
Ihre
Dora

Bürgerreporter:in:

Sabine Pollok aus Dillingen

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