Entwicklungspolitik ein wesentlicher Baustein für die deutsche Wirtschaft

Mit Dr. Christian Ruck (Augsburg) konnte der CSU Ortsverband Peterswörth den entwicklungspolitischen Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion und den stellvertretenden CSU Landesgruppenvorsitzenden in Peterswörth begrüßen. Ein herzliches willkommen galt im Bürgersaal auch dem Vorsitzenden des Außen- und Sicherheitspolitischen Arbeitskreises im CSU Kreisverband Dillingen Dr. Gerhard Böck wie dem Vorsitzenden der Mittelstandsunion Xaver Abele.
Ein Ruck geht durch die CSU meinte in seiner Begrüßung Ortsvorsitzender Walter Kaminski, weil der Gundelfinger CSU Ortsvorsitzende Günther Ruck heißt, ein Vorstandsmitglied ist Alexander Ruck und wir haben Dr. Christian Ruck heute zu Gast. Diesen Ruck gilt es bei den nächsten Wahlen in gute Ergebnisse umzusetzen.
Wer heute Entwicklungspolitik nur unter dem Blickwinkel von finanzieller Unterstützung betrachtet, verkennt die strategischen Überlegungen, die gerade beim Deutschen Engagement weltweit stecken, betonte Dr. Ruck. Dies reicht von Afrika, Asien, Südamerika bis hin zu den Krisengebieten wie Afghanistan, zu denen auch eine militärische Präsenz erforderlich sei. Wichtiger sei jedoch, machte Dr. Christian Ruck sehr deutliche im humanitären Bereich und unter christlichen Gesichtspunkten zu helfen. Gerade Bildung ist ein wesentliches Thema deutscher Entwicklungspolitik, wie das Aufrechterhalten jahrzehntelanger Kontakte zu verschiedenen afrikanischer wie zu arabischer Staaten, doch auch China kann nicht übersehen werden. Einen wichtigen Impuls, und dies ist im Interesse der deutschen Wirtschaft eine notwendige Infrastruktur in den Entwicklungsländern zu schaffen, muss nach Ruck ein Hauptaugenmerk zugewandt werden. Nicht zu vergessen Rohstoffe, die für viele Produkte nur in wenigen Staaten vorhanden seien, wies Dr. Ruck auf einen in der öffentlichen Diskussion vernachlässigten Gesichtspunkt hin, der aber gerade unserer Wirtschaft langfristig zu Gute kommen könnte. Dr. Ruck nannte aber in diesem Zusammenhang aber auch den Straßenbau und die Gesundheitsversorgung. Doch auch die Landwirtschaft könne bei einem fairen Handel bei uns und in den Entwicklungsländern profitieren.
Mit entscheidend sei aber betonte Dr. Ruck in seinem engagierten, trotzdem sachlichen Referat eine „Landflucht“ in den Entwicklungsländern zu vermeiden. Deshalb müsse, machte Dr. Ruck sehr klar, die Vernachlässigung ländlicher Räume und der Landwirtschaft ein Ende haben. Ländliche Entwicklung und Landwirtschaft sind Schlüsselsektoren für nachhaltige Entwicklung. Dies gelte, so Dr. Ruck für Entwicklungsländer wie für unsere bayerische Heimat, zu der er sich ausdrücklich bekannte. Sehr deutlich machte Dr. Ruck klar, dass die Entwicklungsgeber bei der Vergabe von Nahrungsmittelhilfe dafür Sorge tragen müssten, dass alle Maßnahmen unterbleiben, die die Selbsthilfekräfte der Bevölkerung schwächen und damit negative Auswirkungen auf die lokalen Agrarmärkte haben. Im Gegenzug müssen die Entwicklungsländer, stellte Dr. Ruck unmissverständlich klar, dafür Sorge tragen keine Marktverzerrungen durch Umwelt und Sozialdumping zuzulassen. Wir brauchen eine Weiterentwicklung der weltweiten Handelsbeziehung für landwirtschaftliche Produkten unter fairen Bedingungen. Wichtig, und darauf legte Dr. Christian Ruck wert, sei aber auch die Frage des Klimaschutzes, denn wir können unsere biologische Vielfalt nur erhalten, wenn es gelingt Flächen mit hoher Biodiversität und hohem Speicherpotential für klimaschädliche Gase, wie tropische Regenwälder und Moore zu erhalten und nicht für kommerzielle Zwecke umzuwandeln.
Nach seinem einstündigen Vortrag stand Dr. Ruck noch für Fragen zur Verfügung. Dabei spielten Windräder, Photovoltaik Anlagen oder auch der Recycling Hof im Hinblick auf den Landverbrauch eine wesentliche Rolle. Dr. Ruck bekannte sich auch aus seiner eigenen Herkunft ausdrücklich für den ländlichen Raum, der Zukunft hat, wenn man in gut weiter entwickelt. Schließlich forderte der stellv. CSU Landesgruppenvorsitzende im Bundestag, trotz kritischer Diskussionsbeiträgen auf am 7. Juni an der Europawahl teilzunehmen und mit der Stimme für die CSU für eine starke Vertretung in Bayern zu sorgen.
Nicht mit einem Gemüsekorb – in der Gärtnerstadt üblich - sondern einem Blumenstrauß für seine Frau wurde Dr. Christian Ruck vom Schatzmeister Erich Müller im Bürgersaal verabschiedet.

Bürgerreporter:in:

Walter Kaminski aus Dillingen

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