Gelungene Prüfung nach anspruchsvoller Ausbildung am Bezirkskrankenhaus

Von links: Gerald Tophofen, Jens Behrends, Klassenlehrer Hans Rüggenmann, Christian Günther, Nicole Mauritz, Claudia Werner, Ayse Yilmaz, Wolgang Trapp, Björn Bödecker, Susanne Kugler, Katja Gresz, Caroline Schmid, Christine Baur, Monika Böck, Sarah Suchn | Foto: Bezirkskliniken Schwaben
  • Von links: Gerald Tophofen, Jens Behrends, Klassenlehrer Hans Rüggenmann, Christian Günther, Nicole Mauritz, Claudia Werner, Ayse Yilmaz, Wolgang Trapp, Björn Bödecker, Susanne Kugler, Katja Gresz, Caroline Schmid, Christine Baur, Monika Böck, Sarah Suchn
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(pm). Mit strahlenden Gesichtern endeten nun die Prüfungen der Examensklasse der Berufsfachschule für Krankenpflege der Bezirkskliniken Schwaben am Bezirkskrankenhaus Günzburg. Insgesamt sechs Prüfungstage waren auch an den „Coolsten“ nicht spurlos vorüber gegangen. Der Jubel kannte dann natürlich keine Grenzen, als Dr. Ritter, der Prüfungsvorsitzende der Regierung von Schwaben, den angehenden Gesundheits- und Krankenpflegern die Ergebnisse bekannt gab.
Auch den beteiligten Prüfern fiel ein Stein vom Herzen, besonders freute sich Klassenlehrer Hans Rüggenmann über das erfolgreiche Abschneiden seiner Schützlinge: Marina Bauer (Günzburg), Christine Baur (Langenhaslach), Monika Böck (Uttenhofen), Björn Bödecker (Niederstotzingen), Charlotte de Greiff (Deisenhausen), Katja Gresz (Bellenberg), Christian Günther (Ulm), Sarah Kerkmann (Breitenbronn), Nadine Krause (Langenau), Susanne Kugler (Goldbach), Nicole Mauritz (Lauingen), Nadine Metzler (Niederstotzingen), Nicole Nusser (Bächingen), Chiara Ruscelli (Ulm), Caroline Schmid (Gundelfingen), Sarah Suchner (Ichenhausen), Gerald Tophofen (Ichenhausen), Wolfgang Trapp (Kötz), Claudia Werner (Burlafingen), Ayse Yilmaz (Günzburg).
An drei schriftlichen, zwei praktischen und einem mündlichem Prüfungstag wurde den Schülern auf den Zahn gefühlt. Schließlich hatte sich nach 2100 Unterrichts- und 2500 Praxisstunden einiges an prüfungsrelevantem Wissen angesammelt. Da die Anforderungen bei der Pflege kranker Menschen komplex und vielfältig sind, war im Examen nicht nur Fachwissen gefragt, im praktischen Teil wurden auch die sozialen und personalen Kompetenzen mit einbezogen. Unter realen Krankenhausbedingungen mussten die Prüflinge im Umgang mit Patienten und einem multiprofessionellen Team Kommunikationsvermögen, Verantwortungsfähigkeit, Umsicht und Flexibilität unter Beweis stellen.
Die Grundlagen wurden in einer dreijährigen vielseitigen und anspruchsvollen Ausbildung gelegt, die die Schüler in Ergänzung zum Unterricht zu Praxiseinsätzen in der psychiatrischen, neurochirurgischen und neurologischen Klinik des Bezirkskrankenhauses, im Therapiezentrum Burgau und in den Kreiskliniken Günzburg und Krumbach führte. Aufgrund einer Kooperation mit dem Landkreis Neu-Ulm sind jetzt auch die Kliniken in Neu-Ulm, Weißenhorn und Illertissen mit im Boot.
Gesundheits- und Krankenpfleger sind in stationären und ambulanten Einrichtungen dringend gesuchte Fachkräfte. Durch das umfassende Ausbildungsangebot der Günzburger Schule sind deren Absolventen besonders begehrt und bestens für ihre berufliche Zukunft gerüstet: Auch alle Schülerinnen und Schüler dieser Klasse konnten sich schon vor dem Ausbildungsende ihren „Traumjob“ aus mehreren Stellenangeboten auswählen und hatten zum Teil schon ein halbes Jahr vorher Stellenzusagen in der Tasche. Sie arbeiten beispielsweise künftig im neurochirurgischen Intensivbereich, auf einer psychiatrischen Akutstation oder in der neurologischen Rehabilitation. Einige planen schon den nächsten Schritt und streben eine fachliche Spezialisierung an oder wollen ein weiterführendes Studium absolvieren.
Die Examensfeier im Festsaal des Bezirkskrankenhauses war gleichzeitig auch Abschiedsfeier für die Schüler. Der Klassensprecher und Schülersprecher Gerald Tophofen zog eine positive Bilanz der nicht immer leichten Ausbildung. Pflegedirektor Gerhard Fischer begrüßte die Absolventen als neue Mitarbeiter im Pflegedienst und betonte die Notwendigkeit kontinuierlicher Fort- und Weiterbildung. Schulleiter Erich Renner würdigte die konstruktive Zusammenarbeit mit der Klasse, hob besonders das Engagement der beiden Klassensprecher Gerald Tophofen und Katja Gresz hervor und ließ die Veränderungen, die sich bei den Schülern vollzogen haben, Revue passieren. Und er machte deutlich, dass durch die besonderen beruflichen Anforderungen in der Gesundheits- und Krankenpflege aus den ehemaligen Schülern nicht nur fachkompetente Pfleger, sondern auch verantwortungsbewusste und gereifte Persönlichkeiten geworden sind.
Zweimal im Jahr, zum 1. April und 1. Oktober, beginnt ein neuer Ausbildungsgang an der Krankenpflegeschule. Interessierte (auch für den Ausbildungsbeginn 1. April 2011) können sich telefonisch unter (0 82 21)96-23 04 oder im Internet unter www.bkh-guenzburg.de informieren.

Bürgerreporter:in:

Bezirk Schwaben aus Augsburg

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