125 Jahre "Krümmede" Bochum

Die Justizvollzugsanstalt Bochum feiert ihr 125-jähriges Bestehen. Ein Grund zum Feiern? Na ja – immerhin finden 279 Menschen dort ihren Arbeitsplatz allein in der Betreuung ..…
Dass 606 Menschen dort ihren mehr oder weniger festen Wohnsitz gefunden haben, ist im Grunde nicht feierlich, aber is´ nun mal so.
Straftäter gibt es überall – und manche gehören nun mal hinter Gitter. Aber – auch Gefangene sind Menschen, und die gehören betreut. Unter den Häftlingen gibt es sicher den einen oder anderen, der seine Straftat bereut.

Lustig machen über Sträflinge .. nein, auf gar keinen Fall. Vielleicht über den Namen der Anstalt. Krümmede – woher stammt der Name für´s Gefängnis eigentlich? Vermutlich wurde er von „krumm“ abgeleitet – krumme Sache, krummes Ding. Wie auch immer .. Krümmede klingt auf jeden Fall nicht so despotisch wie Knast ..

Vom Krankenhaus zum Knast
Im Jahre 2009 musste die Anstalt um einen Anbau mit 102 Plätzen erweitert werden. Da, wo heute nur Männer einsitzen, lagen früher nur Frauen, also stationär. Zur Verdeutlichung: Der Erweiterungsbau wurde an der Stelle gebaut, wo vorher die Frauenklinik war. Knast statt Klinik könnte man sagen..

Zum Jubiläum den Häftlingen viel Freude bei der Zeitreise durch den Knast, die sicherlich auch die gelungenen Ausbrüche umfasst.

Bürgerreporter:in:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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