Garten
der Chinesische Garten der RUB

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Der Chinesische Garten liegt in geschützter Hanglage inmitten des Botanischen Gartens der Ruhr-Universität Bochum. Daher ist der Name „Qian Yuan“ – „verborgener Garten“ – gut gewählt. Der Südchinesische Gelehrtengarten ist ein Geschenk der Partneruniversität Tongji Universität in Shanghai und wurde in 1990 erbaut. Als klassischer Gelehrtengarten im Stil der schlichten, naturverbundenen südchinesischen Gartenbaukunst bietet der Chinesische Garten einen Ort der Ruhe und Meditation. Sein Name "Qian Yuan", was so viel heißt wie "Qians Garten", ist eine Anspielung auf den berühmten Chinesischen Dichter Tao Qian (365-427 n. Chr.), dessen "Bericht vom Pfirsichblütenquell" jedermann in China von klein auf bekannt ist. In China unterscheidet man grundsätzlich zwei verschiedene Stilrichtungen der Gartenanlage. Der nördliche oder auch kaiserliche Stil ist geprägt durch gewaltige Ausmaße und kostbare Materialien wie Marmor oder bunt glasierte Dachziegel. Der Chinesische Garten der Ruhr-Universität entspricht dem südchinesischen Stil: schlichte Materialien - Naturstein - Holz und Ziegel - und zurückhaltende Farben weiß, schwarz, grau und dunkelrot. Diese eher kleinen Gärten mit ihrer poetisch-malerischen Szenerie wirken so, als gäbe es keinen anderen Baumeister als die Natur selbst. Dieser Gartenstil wird seit Jahrhunderten von Gelehrten, Künstlern und hohen Beamten kultiviert.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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