"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 17/3
Ich freue mich. Bedanke mich erstmal bei meinen LPG- Menschen, ohne die dies nicht möglich gewesen wäre. Jetzt gehe ich hinter die Absperrung zu den Sitzen wo meine Mutter ist.
Ich sehe sie an und falle ihr um den Hals. Ich bin so froh das es vorbei ist. Dann muss ich noch mal kurz mit den Wärter mit in den Keller kommen, dort bekomme ich meine Sachen. Des Weiteren stellt man mir gleich ein Stück Papier aus, damit ich mich ausweisen kann und meinen Ausweis behält man ein. Den bekomme ich erst nach den drei Jahren wieder. Damit ich nicht das Land verlassen kann.
Das heißt sie wussten schon längst das ich raus komm. Sie wussten das der Richter sich auf den Deal mit der LPG einlässt. Somit wird mir klar, das was gestern geschah, war so etwas wie ein Abschiedsgeschenk. Ich nehme meine Sachen und gehe sofort wieder nach oben zu meiner Mutter und den anderen. Dort sagt mir meine Brigadeleiterin, dass ich erst nächste Woche Montag wieder anfangen muss und das ich jetzt gleich bei unserer LPG anfange. Ich brauch also nicht mehr für den Rest in die Ausbildung- LPG fahren.
Dann verabschieden wir uns und ich gehe mit Mama aus dem Gericht.
Wir gehen noch zu einem Feinkostgeschäft und Mama kauft dort ein paar schöne Sachen ein. Dann fahren wir mit dem Zug von Schwerin nach Rastow, nach hause. Mama fragt mich immer wieder ob alles gut ist und wie es mir geht. Ich sage ihr das alles gut ist und es mir auch soweit geht.
Bürgerreporter:in:Frank Frühbrodt aus Lahstedt |
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