Siedler Hohenbostel diskutierten über Dichtheitsprüfung der Abwasserrohre.
Am 25.05.2012 trafen sich die Mitglieder der Siedlergemeinschaft Hohenbostel
im Landgasthaus Schisanoswki zum Stammtisch. Es wurden einige wichtige Themen diskutiert. Als wichtigstes Thema war die Dichtheitsprüfung der Ab-
wasserrohre, die auf alle Haus- und Grundstücksbesitzer zu kommt und hier
somit wieder zur Kasse gebeten werden.
Fakt ist, dass bis zum 31.12.2015 nach dem Wasserhaushaltsgesetz sämtliche
Schmutzwassergrundleitungen und sogar nach Aussage der Stadtwerke die
Oberflächenwasserleitungen bis hin zum öffentlichen Abwasserkanal auf
Dichtheit überprüft werden müssen. Man sagt dem Markt hier ein Volumen
von 300 - 400 Mrd. € voraus. Das Land Niedersachsen hat die Verantwortung
auf die Kommunen abgewälzt, hier die Stadt Barsinghausen auf die Stadtwerke.
Diese muss hierzu aber noch eine Satzung erstellen. Bis dahin muss der Haus-
und Grundstückseigentümer nichts unternehmen. Die Dichtheitsprüfung muss
aber ausgeführt werden. Hier werden die Rohre gereinigt und mit einer Sonde,
die durch die Rohre geschoben wird, auf Risse, Schäden, Wurzeln usw. unter-
sucht. Die Prüfung zieht auch die Funktionsfähigkeit der Kontrollschächte mit
ein. Werden Schäden festfestellt, müssen die Rohre ausgewechselt werden,
selbstverständlich auf Kosten der Haus- und Grundstückseigentümer. Diese
Prüfung ist hier eine Erstprüfung und muss dann alle 30 Jahre wiederholt
werden. Es werden hier selbstverständlich erhebliche Kosten auf die Haus-
und Grundstückseigentümer zu kommen. Es ist gesetzlich aber noch nicht
geregelt, ob diese Kosten von den Hausbesitzern von der Steuer abgesetzt
oder über die Nebenkosten auf die Miete abgewälzt werden dürfen.
Der Stammtisch war sehr gut besucht und die Diskusionen waren sehr
lebhaft. Der Informationsfluß war sehr gut und die Mitglieder waren sehr
zufrieden, so das man sagen kann, es war ein voller Erfolg
Bürgerreporter:in:Hans-Joachim Tilgner aus Barsinghausen |
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