HöhlenErlebnisZentrum Bad Grund blickt auf fünf erfolgreiche Jahre zurück
HöhlenErlebnisZentrum blickt auf fünf erfolgreiche Jahre zurück
Birgit und Jürgen Blockus sind die 362.359 und 362.360 Besucher
Bad Grund (kip) Am 11. Juli 2008 öffnete das HöhlenErlebnisZentrum Iberger Tropfsteinhöhle (HEZ) oberhalb von Bad Grund -verkehrsgünstig unmittelbar an der Bundesstraße 242 gelegen- als kulturelle und touristische Bereicherung für den Harz seine Pforten. Zum fünften Geburtstag begrüßte die Museumsleiterin Ortrud Krause mit einem Präsent Birgit und Jürgen Blockus aus Neubrandenburg als 362 359. und 362 360. Besucher. Birgit und Jürgen Blockus, die stellvertretend für alle bisherigen Gäste, die das "HEZ" in den letzten fünf Jahren rege besucht haben und dessen Erfolg sichergestellt haben, machen in Hahnenklee Urlaub und hatten diesen Tag zu einem Besuch der ältesten der sieben Oberharzer Bergstädte ausgewählt. Sie wollten bei diesem Besuch auch den Weltwald Harz bei Bad Grund kennenlernen.
Museumsleiterin Ortrud Krause machte in ihrer freundlichen Begrüßung deutlich, dass nur durch den Besuch vieler Gäste kann das Gebotene präsentiert werden. Zufriedene Gäste haben einen großen Anteil am Image des "HEZ", indem sie ihre Erfahrungen, Erlebnisse und die vielfältigen, bedeutsamen Themen der Ausstellungen weitererzählen. Dadurch wird der Bekanntheitsgrad gesteigert und die großen Herausforderungen des Museumsbetriebes im gehobenen Dienstleistungssegment ermöglicht und belohnt.
Die Museumsleiterin betonte aber auch zugleich, dass ohne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des "HEZ", deren Beständigkeit, Treue und Durchhaltevermögen der Museumsbetrieb nicht sichergestellt werden kann. Politische Maßgabe ist seit der Eröffnung am 11. Juli 2008, dass sich das HEZ betriebswirtschaftlich tragen muss. 70.000 Besucher pro Jahr sind für dieses Ziel kalkuliert.
Ortrud Krause weiter: Auf diese Gästezahl hat sich der Museumsbetrieb eingependelt, obgleich diese Zahl saison- und wetterbedingt beeinflusst wird. Nicht unerwähnt ließ die Museumsleiterin, dass im ersten Jahr diese angestrebte Besucherzahl deutlich übertroffen wurde.
Im HöhlenErlebnisZentrum Iberger Tropfsteinhöhle sind nur acht Stellen für Kasse, Shop, sämtliche Höhlen- und Museumsführungen, Cafeteria, Backoffice, Hausmeister, Betriebstechnik und Leitung ausgewiesen. Es ist nach Meinung der Museumsleiterin als durchaus außerordentliche Leistung einzustufen.
Das Mitarbeiterteam wünscht sich, wie ursprünglich geplant, mehr Raum für die 70000 und mehr Besucher, für weitere ergänzende Angebote und für Veranstaltungen und Seminare. Die Kosten für den baulichen und inhaltlichen Aufbau des HEZ bis 2008 beliefen sich auf 3,85 Millionen Euro. Davon finanzierte der Landkreis Osterode als Träger 975.000 Euro, die EU gewährte einen Zuschuss von 1.825.000 Euro, das Land Niedersachsen förderte mit 400.000 Euro, die Sparkassenstiftung gewährte 225.000 Euro und von der Lottostiftung, der Stiftung Niedersachsen und der Klosterkammer kamen weitere 75.000 Euro. Eine Investition, die sich gelohnt hat.
Das HöhlenErlebnisZentrum Iberger Tropfsteinhöhle mit seinen Tropfsteinen und der Verbindung zum historischen Bergbau, das 160 m lange in den Fels gesprengte Museum im Berg und das Museum am Berg mit der bislang ältesten genetisch belegten Großfamilie ist in den Monaten Juli, August und Oktober sowie während der Ferien in Niedersachsen täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen auch unter www.hoehlen-erlebnis-zentrum.de.
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Museumsleiterin Ortrud Krause begrüßt am Tage des fünfjährigen Bestehen des HEZ Birgit und Jürgen Blockus aus Neubrandenburg stellvertretend für alle Besucher seit der Eröffnung am 11. Juli 2008.
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Mit einer Rose dankt Museumsleiterin Ortrud Krause das anwesende Mitarbeiterteam.
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Museumsleiterin Ortrud Krause mit dem Birgit und Jürgen Blockus aus Neubrandenburg vor dem HEZ.
Bürgerreporter:in:Winfried Kippenberg aus Bad Grund (Harz) |
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