Helmut Kuzina aus Wismar

„Sakrale Kunst“ lautet der Titel der Dauerausstellung, die im Kloster zum Heiligen Kreuz ausgewählte Schätze des Mittelalters zeigt. Blickfang der Dauerausstellung unter dem gotischen Gewölbe ist der Dreikönigsaltar aus der Zeit um 1440/1450. Er wurde von einem unbekannten Meister für die Dominikaner-Klosterkirche St. Johannis geschaffen. Nach dem Abriss des Gebäudes 1831 landete der Hochaltar zunächst auf einem Speicher und kam 1888 in das Depot des Kulturhistorischen Museums. Die Museumsleute...

Mit einer monumentalen Ausstellung ehrt Rostock eine der herausragendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, den Bildhauer Ernst Barlach, der vor 75 Jahren in einer Klinik der Hansestadt verstarb. Die Sonderausstellung im Kulturhistorischen Museum bietet einen Einblick in das künstlerische Werk von Ernst Barlach, der von 1910 bis zu seinem Tod 1938 in der mecklenburgischen Stadt Güstrow seinen Lebens- und Schaffensmittelpunkt hatte. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden die...

Die Schlossbesucher steigen (zusammen mit der Museumsführerin) die repräsentative Schlosstreppe zu den barocken Staatsgemächern im 2. Obergeschoss empor. Zunächst heißt es jedoch, im Vorzimmer zu warten, bis der Herzog geruht, die Gäste zu empfangen. Für die Besucher ist es eine gute Gelegenheit, sich beim Aufenthalt in den historischen Räumlichkeiten über den Lauf der Geschichte informieren zu lassen. Geschichtlicher Rückblick: - Als Herzog Ernst August 1658 Sophie von der Pfalz heiratete,...

Die vierflügelige Anlage des Celler Schlosses ist die größte in der südlichen Lüneburger Heide. Fast dreihundert Jahre lang war das Schloss Residenz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg und Regierungssitz der Welfen. Bis heute zeigt der Gebäudekomplex Spuren aus der Zeit als Herrschaftssitz.

Das Celler Stadtschloss liegt auf einer Anhöhe, die von einem Graben umflossen wird. Im 19. Jahrhundert entstand zu beiden Seiten des Schlossgrabens ein herrlicher Landschaftsgarten, der von Einwohnern und Touristen oft aufgesucht wird.

Um das Celler Schloss angemessen für seine Aufenthalte herrichten zu lassen, hatte der hannoversche König Ernst August 1840 den Hofarchitekten Georg Ludwig Friedrich Laves beauftragt, ein geräumiges Treppenhaus zu gestalten.

Das Museum des Celler Schlosses stellt den Besuchern die Landes- und Residenzgeschichte des Königreiches Hannover dar. Die bislang umfassendste Darstellung befindet sich im Ostflügel und wurde 2007 mit einer umfangreichen landesgeschichtlichen Abteilung neu gestaltet. In der modernen Inszenierung können sich die Besucher mit vielen Einzelheiten der höfischen Vergangenheit auseinandersetzen.

Das Residenzmuseum im Celler Schloss bietet Kindern und Jugendlichen eigens an mehreren Station an, sich mit geschichtlichen und kunstgeschichtlichen Themen zu befassen. Die angebotenen Inhalte werden altersstufengerecht präsentiert und laden auch dazu ein, das Residenzmuseum auf eigene Faust zu erkunden. Zum Beispiel: „Bitte lächeln und schön stillhalten! So wie Du heute mit Deinen Eltern zum Fotografen gehst, um ein Familienfoto zu machen, so ließen sich früher reiche Leute von einem Künstler...

Ein Rundgang durch das Celler Schloss vermittelt Einblicke in das höfische Leben, besonders in das Zeremoniell, durch das seinerzeit Rangunterschiede deutlich gemacht wurden. Zum Ausdruck kommt das Zeremoniell auch in der Raumabfolge des Schlosses. Die barocken Staatsgemächer im ersten Obergeschoss wurden auch als "Wohnräume" bzw. "Staatsgemächer des Herzogs" bezeichnet. Es gibt jedoch keinen Nachweis darüber, dass das Herzogspaar je in diesem Appartement gewohnt hätte.

Die Celler Hofkapelle besitzt einen fast vollständig erhaltenen Kirchenraum aus frühprotestantischer Zeit und gilt nördlich der Alpen als einzige Kirche mit vollständig bewahrter Renaissance-Ausstattung. Schlossbesucher müssen damit rechnen, dass die Kunstwerke nur noch hinter Glas zu betrachten sind. Zum Schutz des Mauerwerks war die Kapelle Ende 1970 mit Beton verhüllt worden. Das hatte zur Folge, dass dadurch keine Feuchtigkeit mehr abziehen konnte und die Malereien durch Schimmelbildung...

Die Hofküche des Celler Schlosses hat sich ungefähr in ihrem anfänglichen Zustand erhalten und präsentiert sich mit einem Herd, der über zehn Feuerstellen verfügt, sowie mit zahlreichen Einrichtungsgegenständen und Gerätschaften.

Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen erstrahlt das Schlosstheater seit seiner Wiedereröffnung 2012 in neuem Glanz. Das Theater gilt als Europas ältestes regelmäßig bespieltes Barocktheater mit festem Ensemble. Das Schlosstheater ist auf die Initiative der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg-Celle zurückzuführen. Doch mit dem Ende der Hofhaltung in Celle verwaiste das Theater, und die immer weniger werdenden Aufführungen führten dazu, dass der Spielbetrieb 1890 vollständig eingestellt wurde....

Rund 100.000 Einwohner gibt es in der Flächenstadt Salzgitter, die aus 31 Stadtteilen besteht. Zentren des weiträumigen Stadtgebiets sind Lebenstedt, Salzgitter-Bad, Thiede und Gebhardshagen, hinzu kommen die 27 Dörfer. In fast allen Stadtteilen gibt es Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen. Ein Einkaufsbummel bietet sich vor allem in der City Lebenstedt an

Das Besondere der Flächenstadt Salzgitter liegt darin, dass bei der Planung eine Trennung von Arbeits-, Wohn- und Freizeitorten vorgesehen wurde. Die City von Lebenstedt wurde ab 1986 nach und nach großzügig saniert, so dass sie zum längeren Verweilen und ausgedehnten Shopping einlädt. Für die kurze Erholung sorgen die Restaurants, Cafés und die Sitzgelegenheiten in der Fußgängerzone.

Wie in vielen anderen Städten bildet auch in Salzgitter das Rathaus den Mittelpunkt des städtischen Lebens. Das Rathaus steht auf einem größeren Platz der City von Lebenstedt, des größten Stadtteils von Salzgitter. Bereits in den 1950er Jahren entstand die Fußgänger-Einkaufsstraße „In den Blumentriften“, deren Sanierung dann 1986 mit dem Bau der City-Passage begann. 1988 erfolgte die Fertigstellung der neuen „Chemnitzer Straße“ als weiterer Schritt zur Sanierung der City, und 1990 wurde der...

Die Stadt Salzgitter ist umgeben von Braunschweig, Hildesheim und Goslar, die über die Autobahn erreicht werden können. Die Bundesstraßen 248 und 6 durchziehen die Stadt und binden sie an das überregionale Verkehrsnetz an. Nicht weit vom Zentrum findet man in Salzgitter ländliche Idylle, Felder, Parkanlagen, Wiesen, Wälder, Gehöfte, den See, den Höhenzug. Von Anfang an ist die Stadt so geplant worden, dass die Wohngebiete ziemlich weit entfernt von den Industrieanlage liegen. Viel Grün ist...

Nach dem Abriss des Bahnhofsgebäudes und der Bahnsteigüberdachungen wurde der Bahnhofsplatz neu gestaltet und bebaut. Jüngst wurde auch noch die Fußgängerbrücke abgerissen, die zum Stadtpark führte. Der Haltepunkt Salzgitter-Lebenstedt ist der Endpunkt der Bahnverbindung nach Braunschweig.

Seit dem 1. Februar 2013 findet in Lebenstedt der traditionelle Wochenmarkt dienstags und freitags nicht mehr in der Chemnitzer Straße statt, sondern auf dem Rathausvorplatz. Voraussichtlich 12 bis 18 Monate werden die Marktbeschicker Gemüse, Obst, Blumen, Wurst und Käse vor dem Rathaus anbieten, weil in diesem Zeitraum zahlreiche Bauarbeiten in der Fußgängerzone Chemnitzer Straße erfolgen. April 2013, Helmut Kuzina

Fast vierzehn Meter hoch und mehr als 730 Zentner schwer ist das Stadtmonument, das in der City von Salzgitter-Lebenstedt an die Geschichte der Stadt erinnert. Der Braunschweiger Bildhauer Jürgen Weber gestaltete 1995 dieses Denkmal, das auch als „Turm der Arbeit“ bezeichnet wird und das auch auf die nationalsozialistische Vergangenheit der Stadt Bezug nimmt (das Gründungsjahr Salzgitters ist das Jahr 1942, Salzgitter sollte einst Musterstadt während der nationalsozialistischen Herrschaftszeit...

In den 1950er war es im nördlichen Bereich des Stadtteils Lebenstedt, dem „Abschnitt V“, notwendig geworden, ein festes Kirchengebäude zu errichten, weil die bisherige Barackenkapelle, die als Notbehelf diente, vor allem räumlich völlig unzureichend geworden war. Auf dem Eckgrundstück an der Kreuzung Albert-Schweitzer-Straße/Suthwiesenstraße weihte Generalvikar Dr. Wilhelm Offenstein am 2. April 1956 den Grundstein der Kirche, die in moderner Bauweise mit einem Stahlgerüst errichtet wurde. Die...

Salzgitter ist ein Zeugnis des Städtebaus der 1930er und 1940er Jahre, doch ein wesentlicher Teil der Bebauung stammt aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Stadt selbst ist keine Großstadt im hergebrachten Sinn, sondern eine Stadtlandschaft, die aus vielen Ortschaften besteht. Die Fotos zeigen das Zentrum von Salzgitter-Lebenstedt. April 2013, Helmut Kuzina

Besucher der Stadt Hildesheim sind darüber erfreut, dass der Zugang zum 1000-jährigen Rosenstock auch während der Domsanierung erhalten geblieben ist. Neben dem Nordparadies befindet sich der Eingang zum Domladen, durch den der doppelgeschossige Kreuzgang und die Annenkapelle erreicht werden können. An der Chorapis des Domes rankt die „Hildesheimer Rose“, eine heimische Wildrose, empor. Die Legende Die Legende vom wilden Rosenstock geht bis in die Gründungsgeschichte des Bistums Hildesheim um...

Auf Hochtouren laufen die Arbeiten zur Sanierung des Hildesheimer Domes, der immer noch eine riesige Baustelle ist. Es besteht die Hoffnung, dass die sanierte Bischofskirche im Jahr 2014 wiedereröffnet und dass das 1200-jährige Bistumsjubiläum 2015 in und um den Dom gefeiert werden kann. Während des Zweiten Weltkriegs war der Dom am 22. März 1945 durch britische und kanadische Bomber vollständig zerstört worden. In den Jahren von 1950 bis 1960 erfolgte sein Wiederaufbau. Doch die Fehler, die...

Wer in seiner Freizeit segeln, surfen, rudern oder baden will, für den besitzt der Salzgittersee einen hohen Stellenwert. Über seine kilometerlangen Uferwege sind auch die Wanderer, Spaziergänger, Radfahrer, Skater oder Jogger erfreut, zumal sie vom Zentrum von Salzgitter-Lebenstedt leicht zu erreichen sind. Der Zugang zum See ist gratis, und in Ufernähe liegen Freizeitsportanlagen, die kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Zu den Attraktionen des Salzgittersees zählt auch die Fünf-Mast-Wasserski-Seilbahn, die zu Wasserski, Wakeboard, Trickski, Mono- und Paarski einlädt. Mit einer Geschwindigkeit von fast 60 km/h lassen sich die Wassersportler über den See ziehen.

Vom kleinen Aussichtsturm am Nordufer reicht die Sicht über den See und die Insel bis zu dem über 300 m hohen Salzgitter-Höhenzug am Horizont. Gerade auch im Frühjahr gehört der Uferweg zu den beliebten Wanderstrecken in der Stadt, wobei an dem Seeteil, der häufig als „Reppnersche Bucht“ bezeichnet wird, viele Wasservögel beobachtet werden können.

Der Kölner Maler Matthias Brock hat sich durch seine farbintensiven Darstellungen im Stil von Stillleben bereits seit Jahren einen Namen gemacht. Der Kunstverein präsentiert eine Auswahl seiner großformatig-figurativen Ölgemälde im Atrium des Rathauses. Noch bis zum 28. April 2013 werden die naturalistischen Motive zu sehen sein, und Ausstellungsbesucher können sich zu den Öffnungszeiten des Rathauses davon überzeugen, dass der Künstler auch eine gehörige Portion Humor besitzt. Um Fressen und...

Die Meteorologen hatten für Sonntag den lang ersehnten, echten Frühling angesagt und recht behalten. Tatsächlich war es ein angenehm warmer Tag, den Sonnenhungrige und Entspannungssuchende voll nutzen konnten.

Wenn Spaziergänger den Möwen ein paar Brocken ihres Zweitfrühstücks abgeben, können sie das schönste Spektakel vor der Schlosskulisse erleben.

Warten auf wärmere Frühlingstage ist in Schwerin angesagt, in der Sonne zu sitzen, einen Kaffee im Freien zu trinken, durch die Fußgängerzone zu bummeln, in den Parks zu spazieren, eine Rad- oder Bootstour zu unternehmen. Das Frühlingswochenende genießen auch viele Touristen bei Stadtführungen und -rundfahrten.