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FORUM Bleib einfach stehn auf deinem Wege flieg’ nicht mehr bunten Träumen nach bebrüte nicht mehr Scheingelege werd`einfach mal ganz helle wach Du siehst dann vieles anders scheinen als es dir wohl im Fluge dünkt aus einem Lachen wird oft Weinen das trübe dann zu Boden sinkt Aus einer Trauer wächst oft Freude jungfräulich rein und blütenzart drum rat ich dir – sei schlau, vergeude nicht das, was du dir angespart Schnell ist des Herzens Schatz geplündert schnell ist der Schätze Truhe leer...
Feuilleton Psssst .... hörst du das Weinen des Kindes irgendwo in den Tiefen der Nacht oder ist es das Säuseln des Windes der von ferne traurige Botschaft gebracht greifbare Stille liegt über den Hütten man könnte Bilder malen mit ihr Bilder in denen Dämonen ritten auf feurigen Rössern mit Eisengeklirr Bilder mit tränenden Augen in trauernder Mütter Gesicht Bilder die taugen zu zeigen die Menschheit in dunkelstem Licht doch am Rande zeigt sich die Sonne bringt Blumen ins blutende Land im...
Brauchtum Der April streckt seine Waffen mit ihm weicht der Höllenfürst die Hexen ihre Röcke raffen fliegen ihm nach auf ihrer Bürst’ Die Menschen haben sich zum Glücke Scheiterhaufen angezünd’t der Winter springt in tausend Stücke der Frühling seinen Einzug find’t Die lange Nacht kling’n frohe Lieder vom Dunkel bis zum Morgenrot die Hexen kommen später wieder für diesen Sommer sind sie tot Bist du dann in hohem Bogen Schlag Mitternacht mußte es sein übers Feuer weggeflogen konnt’st dich vom...
Brauchtum Zögernd geht der Tag zu Ende - Ostern wird es morgen sein. Wohin ich mich auch dreh' und wende - rings um mich her der Feuer Schein. Die Menschen tanzen froh und singen um der Scheiterhaufen Glut. Der Teufel wird sich selbst umbringen - zur Hölle niederfahr'n vor Wut. das Knistern weckt die Lebensgeister - alles strotzt vor Saft und Kraft. Die Menschen sind noch mal die Meister - bis sie ein neuer Winter schafft. Doch vorerst laß uns neu beginnen das Frühjahr und die Sommerzeit. Des...
Kinderzeitung Vor langer, langer Zeit – die Osterhasen hoppelten noch in Ritterrüstungen durch das Land, um den Kindern zu Ostern die Nester zu füllen – sahen die Eier noch alle gleich aus. Hühnereier konnte niemand so recht von Ostereiern unterscheiden. Den Unterschied konnte man nicht sehen – er war unter der Schale verborgen – Ostereier waren innen fest. Ganz oft passierte es darum, daß die Sonntagskleider, welche die Kinder Ostern immer anziehen mussten – Ostern war nämlich damals auch...
Aktuell Die Regierungen der G20 Länder stellen 1 Billion Dollar zur Verfügung. Kann sich jemand diese Größenordnung vorstellen? Wohl kaum! Für mich stellt sich die Frage: Woher nehmen diese blasierten Wohlstandspräsentierer solche Unsummen Geldes? Da heißt der Tagesbefehl an die Notenbanken doch zwangsläufig: Drucken, drucken, drucken bis die Maschinen heißlaufen ... Um Dürstende zu tränken schöpft man aus leeren Seen – während sich nebenan in wohlgefüllten Schwimmbecken die Verursacher und...
Feuilleton Eenmoal in d’ Joahr – jeden eersten Dach in d’ Aprilmoant – faalt een Süük över de Eer. Jeden Minsch will de anner vergöäkeln un vernaarbruuken dat dat man so stufft. Woneem dat kummt, dat weet ikk nich. Dor moot ikk moal ünnerdörkrupen – villicht koam ikk an de Wuddels ran. Ov ikk loat dat eenfach, denn de Minsch moot joa ok nich aal weeten. Liekers – ikk hevv dat in mien Lääven foaken genooch sülven doahn – oahnungslos Minschenkinner mit Kattuun in de April stüürt. Je wieder dat...
Inhausersiel … Die letzten Höfe schwinden aus dem Blick, vorbei an aufgelass'nen Häuslerstellen - vorbei an aufgegeb'nem Glück – führt uns der alte Klinkerpfad in großen Bögen und in kleinen Wellen. Jahrhunderte er gute Dienste tat. Mit in die Marsch gedrückten Spuren - hochgewölbt im Mittelstück, so zieht er sich durch grüne Fluren - die alte Zeit kommt nicht zurück. Die Stimmung wie auf schlichten Bildern von Malern - hier aus diesem Küstenstrich, die Wassergräben sind schon am verwildern -...
Besinnung Ich hatt’ heute Nacht einen langen Vertell - nein – nicht mit dem Nachbarn oder ’nem andern Gesell’ ich sprach mit dem Schöpfer da oben - da oben in seinen himmlischen Weiten ich mußte ihn einfach preisen und loben und ihm danken für sein mich durchs Leben begleiten er ließ mich lang reden hört mir andächtig zu und plötzlich – ich weiß nicht ob er es zulässt bei Jedem war’n wir vertraut und waren beim Du nach Stunden bin ich zurückgekehrt zu meinem Platz auf dem blauen Planeten bin...
Plattdüütsch Wenn man de Gasetten upschleit, ov wenn man de Billerkassen anschmitt, krupt een as lütji Minsch dat Eergefööl mennichmoal hochkant över d’ Liev – vanwäägen de fiin Doams un Heeren, de sükk dor prääsenteern. To aal wat in de Welt geböört, weeten see denn göäksch wat to särgen – wiel – van boaben kann man dat joa aal good översehn. Överwäch seh’n, denk ikk foaken is dat rechtere Word. Ikk hevv dat stilkens genooch beläävt up mien Padd dör de Tied. Wat disse Oart Minschen mit de...
Feuilleton Der Winter fühlte sich in diesem Jahr offenbar sauwohl in Ostfriesland. Bis kurz vor Weihnachten hatten zwar in den Gärten noch die letzten Herbstblumen ihre bunten Kleider getragen, pünktlich zum Winteranfang sah die Welt jedoch über Nacht völlig anders aus. Es war als wenn ein Zuckerbäcker die Landschaft, das Dorf und den Hafen verwandelt hätte. Abends wirbelte der Nebel von See herkommend noch um die Häuser und morgens wurden die Menschen geblendet vom glitzernden Weiß der...
Aktuell Mittlerweile tanzen Einheiten und Kampfverbände unserer Bundeswehr (Bundeswehr klingt so wunderbar zivil, obwohl Wehrmacht viel zutreffender wäre) ja auf allen ‚Hochzeiten’ dieser Erde. Darüber mögen nicht alle Bundesbürger einer Meinung sein und miteinander über den einen oder anderen Aspekt (fruchtbar) streiten. Das ist gut so. Das die militärischen Kräfte nicht in innere Konflikte des Staates eingreifen dürfen, das ist auch gut, denn sonst wären den eventuellen Machtgelüsten...
Gesellschaft Eine große deutsche Boulevard Zeitung titelte in einer ihrer letzten Ausgaben über die unverschämten ‚Geldsäcke’ der Dresdner Bank, und bot den Lesern den Vordruck eines Briefes an die Kanzlerin an. Auf den ersten Blick erscheint das als ein couragiertes Verhalten einer Zeitung. Auf näheres Hinsehen erscheint diese Aktion jedoch nur als das was sie ist: Ein rosarot gefärbtes nebulöses Ablenkungsmanöver, durch das der Unmut der Massen auf ein paar wenige Bauernopfer gelenkt werden...
Gesellschaft Der folgende Text ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, aber ich denke er ist aktueller denn je. Hetzjagd auf die untere Kaste die sind schuld an allem hier immer druff – wat kannste haste geifert mancher in sein Bier so sind die meisten gut beschäftigt mit ihrer Hatz auf faules Pack jeder Schlag wird noch bekräftigt mit Sprüchen aus des Geldes Sack während vorn drauflos gewettert herrscht hinten doll Geschäftigsein ein Geldwagen nach dem andern brettert geschwind in Richtung...
Gesellschaft Seit vielen Jahren lebt Selim schon fern seiner Heimat, in einem fremden Land. Nichts war ihm nach der Flucht aus dem Land seiner Väter geblieben. Nur sein nacktes Leben, und das seiner Familie hatte er vor der blinden Wut der anderen “Kultur“ retten können. Der Jahrhunderte währende Krieg in den Köpfen der Menschen dort, war wieder einmal zu einem Krieg der Hände geworden. Blut überzog das Grün der Bäume, und Feuer zerstörte die Häuser in den Städten und Dörfern. Die Flüsse und...
Gesellschaft Die neue Gesellschaft Ganz großes Grausen erfaßt mich stets wenn ich bei einem Kauf die Preise höre davor läuft häufig ein fragend „wie geht’s“ damit ich mich nicht zu sehr empöre Das trachten der Bosse nach Riesengewinn liegt mir wie ein Klotz auf der Seele weiß nicht wohin ich geraten bin weiß nur daß ich mich ständig quäle Seit aus dem Zylinder der Wundertaten der Euro ist entsprungen wird von den Heilsbringerimitaten das Hohelied der Gier gesungen Sich Bescheiden im Anspruch...
Lyrik Nachtgedanken ... Nachtesschranken ... wie ein Schilf im Traumeswind ist Begehren sacht am schwanken es lächelt wie zufrieden Kind Wenn der Tag uns dann erwecket bleibt nicht viel von Traumes Spiel den Rest am besten man verstecket sonst wird er noch der Neider Ziel ... ee
Gedenken Im Kosovo hat man der -zigtausend Opfer des unberechtigten Nato Angriffs während der jugoslawischen Streitereien gedacht. Ich fand es für unsere politische Führung bezeichnend, daß aus keiner Ecke ein deutliches Wort der Anteilnahme oder gar des Bedauerns über die damalige Schrödersche Eilfertigkeit zu vernehmen war. ********************************************** Kriegsgetümmel Ich kann die Sonne nicht sehen obwohl ich weiß – sie ist da sag’ mir – was ist geschehen warum ist der Himmel...
Gesellschaft Kleiderkammern . . . Wie weit sind wir eigentlich schon heruntergekommen? Gute Frage, nächste Frage – mag manch einer jetzt wohl sagen. Meine Bemerkung zielt aber in eine andere Richtung, wie auf das erste Sehen vermutet. Kleiderkammern – der Begriff ist bei vielen noch verwurzelt mit Denken an Militär- oder Barraszeiten. Gleichwohl gehören dieser Art Einrichtungen in der heutigen Welt auch zum zivilen Alltag. Soziale oder paritätische Verbände betreiben sie als Hilfe zum Leben für...
Morgenblick Der Mond ist eine fahle Scheibe als wenn er sich des Daseins schämt in seiner himmlisch hohen Bleibe wär er wohl lieber goldverbrämt Jedoch dies flüssiggelbe Strahlen ist nur der Sonne Vorbehalt es würd’ auch auf dem Mond dem Kahlen blitzgeschwind ganz steif und kalt So ähnlich geht`s auch Erdgeschöpfen sie möchten oft mehr Schein als Sein und wandeln dann mit hohlen Köpfen blind in Katastrophen rein ee
Feuilleton Laut tropft die Stille durch die Nacht mit jedem Plopp ist Zeit verschwunden wie gut dass Gottes himmlisch Macht uns begleitet durch die Stunden Unmerklich für uns Erdgeschöpfe sorgt er für unser Wohlergehen füllt Seeles leergekratzte Töpfe lässt Unverstand ins Nichts verwehen Er schenkt uns inneren Denkensfrieden beseitigt unseren Wollensmüll sodass im Ansatz schon vermieden was uns sonst nicht gelingen will ee
Feuilleton Die Stundenuhr … Träge tröpfeln die Minuten aus dem Kelch der Stundenuhr Zeit sagt nicht ich muß mich sputen sie folgt den Regeln der Natur Der Mensch als stolzes Denkerwesen für das er sich nun einmal hält wird nie an weiser Zeit genesen Hochmut ihm stets den Weg verstellt Dabei wär’s doch gar nicht schwierig es reicht’ ein Gramm Bescheidenheit und schon wär unser Leben spurig hätt’ kein Problem mehr mit der Zeit ee
Feuilleton Der kleine Junge lag seit Stunden schon in seinem Bett. In der kleinen Kammer, die er sich mit seiner Mutter im Obergeschoß des alten Fachwerkhauses teilte. Er lauschte dem rascheln der Mäuse in den Lehmwänden und dem fiepen der hungrigen Eulenküken über ihm im Dachgebälk. Der Schlaf hatte bereits ein paar Mal zu ihm hereingeschaut, aber er wußte wohl, daß der Kleine sich noch nicht in seinen schützenden Armen verkriechen konnte. Erst wenn das vertraute knarren der dritten und...
Feuilleton Des Tages Ahnen … Ganz zart streicht schon der Tag durchs Dunkel man ahnt sein kraftvoll neu Begehr noch scheint es spielerisch Gefunkel doch wird’s mit jedem Atem mehr der Himmel zeigt leichtzögernd Spuren von dem was uns der Morgen bringt rotes Gold fällt auf die Fluren der erste Frühaufsteher singt man schaut noch nicht sein bunt Gefieder noch ist die Nacht zu nächtelig jedoch verkünden seine Lieder der hellen Sonne strahlend Sieg ee
Feuilleton Weißt du noch . . . Die Sommerrosen aus der Zeit - weißt du noch wie sie rochen? Die Jugend - sie liegt lang schon weit - als wir in Hecken uns verkrochen. Ob wir was ausgefressen hatten - oder weil es bloß so schön, manchmal war es kühler Schatten - der uns ließ den Himmel seh’n. Süßgeahnte fremde Welten - noch nicht gefühltes dunkles Glück, wie oft begann man uns zu schelten - zog uns in Unschulds Welt zurück. Doch jedes Riechen prägte Male - mit jedem Fühlen loderte - zuerst der...
Feuilleton Die Reise ... Null Uhr und eine Minute im nachtdunklen Bahnhof steht der Zug unter Dampf noch zwei Minuten dann hebt sich die Kelle muß seh’n daß ich mich spute es quält mich ein quälender Wadenkrampf er hindert die nötige Schnelle drei Stufen auf einmal die Treppe hinauf auf der vierten von oben ich kurz mal verschnauf fünf Glimmstengel hab’ ich mir reingezogen beim hasten durch Großstadts Gewühle sechs Stunden zu Fuß das Pflaster gestreichelt ich hab mir die Sohlen verbogen ich...
Kolumne Der Beginn einer neuen Ära Durch die Globalisierung der Wirtschaft ist den Finanzexperten in den Geldtürmen der Demokratien endlich ein Meisterstück gelungen. Nach gescheiterten Anläufen in den 20er und 40er Jahren hat man der Weltöffentlichkeit nun nach jahrelangen erneuten Versuchen das Ergebnis präsentiert: Die erfolgreiche Kreuzung der reinen Lehre des Kapitalismus mit der ebenso reinen Lehre des Kommunismus als Wirtschaftssystem der Zukunft. Die Spezialisten in den Bank- und...
Kultur Tango In schwülwarmer Nacht zittern die Sinne, während Mann spürend die Szene durchstrebt. Zu haschen den Blick damit es beginne, das Spiel durch das die Welt fortbesteht. Er sieht ihre Augen – er spürt ihr Begehr’- und plötzlich ist da sonst gar nichts mehr. Durch hochgeschlitzter Röcke Bahnen blitzt blitzend Wollen keck hervor - lässt sinnlich Tun den Tänzer ahnen hinter schmuckbekränztem Tor. Die Hände finden das drängende Beben - Schritt passt in Schritt und schmiegt sich ans Leben....
Lyrik Husch und tripp trapp ... Husch und tripp trapp leichtfüßig und schnell geht die Nacht auf und ab wie ein dunkler Gesell’ ab und zu fällt das Licht des Mondes auf sie und erhellt ihr bleiches Gesicht dann verfällt sie schon mal in Agonie und tut so als plagt sie die Gicht dabei bräucht’ sie sich nicht ihrer Blässe zu schämen es gab eine Zeit da galt sowas als schick galt sogar bei den Damen als gutes Benehmen auch wenn es nicht mehr war als ein modischer Tick drum liebe Nacht komm raus...
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