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Feuilleton Das kosmische Sein Was seh ich am Himmel in endloser Tiefe was tut sich da oben im ewigen Blau wenn mir so ist als ob ich schliefe und mit geschlossenen Augen schau. ich sehe Reiter in endlos’ Kolonnen auf Pferden die Sternen so ähnlich sind als hätten sie silberne Netze gesponnen in denen geboren der springende Wind ich höre Kaskaden geschliffener Töne prall gefüllt mit Rhythmus und Klang ich fühle es als das Einzige Schöne und doch wird mir ob der Mächtigkeit bang mich wiegen die...
Feuilleton Helgoland … Beschaulich, gemütlich, mit Andacht behangen so ruhte der Felsen von jeher im Meer lebend von dem was die Menschen im Wasser gefangen bestritten sie die Tage – war’s manchmal auch schwer trotzend den grollenden Sturmgewalten standfest gegen das vergehen der Zeit verstanden sie Umgang so zu gestalten daß sie stets waren zum Leben bereit ob es die Fahne des dänischen Königs ob es das Banner Britanniens war sie bewahrten die Freiheit des Handels auch unter Preußens Gloria...
Feuilleton Nordsee-Notizen Du Rose . . . Du Rose in der Wildnis Garten - bewahr die Dornen Dir am Stiel, damit nicht jeder Dir mit hartem festen Griff ins Leben fiel. Du Rose in der Wildnis Garten - bewahr die Farbe Deiner Blüte, den Herbst des Lebens laß noch warten, auf das Dein Glücksstern Dich behüte. Du Rose in der Wildnis Garten - sei stets und ständig auf der Hut, bewahr Dir Deinen Duft - den zarten, und wer Dich bricht - den stech’ aufs Blut. ee
Feuilleton Hundeglück . . . Hundeglück – mag mancher fragen - was soll’s – was ist das auf der Welt? Hundeaugen könn’s dir sagen - auch wenn Hund nur lautlos bellt. Auch dein Hund hat eine Seele – genau wie du – du Menschentier, wenn er folgt folgsam dem Befehle – frag dich einmal – was machen wir? Die Treue die sie uns beweisen – erkennst du sie als großes Glück, wenn du erschöpft von deinen Reisen kehrst zu des Hundes Haus zurück? Schenk ihm ein kleines bisschen Wärme – ein wenig nur – er...
Feuilleton Nordsee-Notizen Die Sterne - sie sprangen von Welle zu Welle - vergingen im Meer des sich lieben, sie küßten die Haut - sie mieden die Helle - ach - wär’ es doch nur so geblieben. Der Mond - er zeichnete silberne Schatten - auf unsere heissen Leiber, ich misse die Zeit - in der wir uns hatten - als der Trieb verging in dem Treiber. Der Odem der Liebe verwehte am Strand - wir waren ein zehrendes Feuer, Leidenschaft uns innig verband - keinem Mädchen war ich je treuer. Wenn ich dich...
Feuilleton Kater Schnurr … Kater Schnurr linst um die Ecke ob in der Luft die Luft wohl rein er macht dies nur zu einem Zwecke der für Nachbars Hund nicht fein Bello in der noblen Hütte die vor der schnieken Villa steht schnarcht auf dem Stroh in seiner Schütte merkt gar nicht was da vor sich geht auf seidenweichen Katerpfoten schleicht sich das Schicksal an ihn ran ignoriert das Schild ‚Verboten’ und mopst die Hundewurst sodann als Bello aus dem Schlaf hochschreckt und sieht die Wurst ums Eck...
Feuilleton Europawahl Heut’ morgen hab’ ich mich verloren im Dschungel der Europawahl ich gab mir selbst kräftig die Sporen um zu entkommen dieser Qual die VIOLETTEN und die GRAUEN einträchtig neben FREI und RENTNER kämpfen gegen das Wahlmißtrauen das schon mehr wiegt als ein Zentner CHRISTENUNION und LAMBSDORFFENKEL neben SOZIS und der LINKSPARTEI erschöpfen sich im Streitgeplänkel weil Menschmoral nirgends dabei die GRÜNEN wünschen sich Furores der Turnschuh ist schon längst passé ihr Tun...
De Himmelfoahrtstuur . . . Mennichmoal bün ikk so’n bietji an trillern, ov dat, wat wi Minschenkinner in d’ Lääven so utfrääten, irgend-wons fasthollen word. Nä nä – ikk meen nu nich amtlich un van irgendeen Paragroafenschooster to Papier brocht – nä – ikk meen aal dat, wat dor so bi doalfallen is, oan aktenkünnich to worden. Ikk mach jo beruhigen – wenn ikk to mien Tied vöör mien Herrgott stoa, bruk ikk mi nich vöör Angst in d’ Büx to schieten – ikk hevv glööv ikk nümms so säär doan, dat ikk...
Zeitbetrachtung Tag des Buches, Tag des Baumes Weltspartag und Tag des Kindes es ist der Alpdruck eines Traumes es ist das spötteln lauen Windes alles wird zum Tag erhoben zur großen Nummer wird ernannt wird vor der Lösung hergeschoben was man als wichtig hat erkannt Sager sprechen hohle Worte Macher zeigen ihr Können im Nichts und auf jeder Luftschlosstorte sieht man Flammen hellen Lichts die Hauptsache die Bilder stimmen im TV und in der Zeitung man kann so herrlich Oben schwimmen auf...
Feuilleton Erinnerungen an schöne Tage … Es war die Zeit der Herbstzeitlosen - das wäre eine schöne Überschrift. Das fiel mir so spontan ein, als mir – ebenso spontan während eines Gesprächs - der Anlaß für diese kleine Geschichte einfiel. Es war aber nicht die Zeit der Herbstzeitlosen – man könnte wohl eher sagen, es war die Zeit der Vaterlosen. Die Zeit der vaterlosen Kinder, weil die Väter entweder im Krieg gefallen waren, oder sich noch irgendwo in den sibirischen Weiten in irgendeinem...
Ausflugstipp Eine Oase der Ruhe inmitten des Großstadtlärms – auch wenn mal der Hahn kräht oder die Papageien ratschen. Rund um den Wilhelmshavener Hauptbahnhof sieht der stille Beobachter nicht nur Züge auf den Gleisen fahren und Busse auf den Strassen rumpeln, nicht nur Autos flitzen und Fußgänger hasten – hoch in den Lüften sieht er auch Ibisse fliegen. Drei schneeweiße Königsvögel ziehen hier beständig ihre Kreise. Bei Vogelfreunden haben sie am Südstrand und am Fliegerdeich schon oft für...
Erinnerungen Wie war das noch … zum Beispiel mit Franz Högemann und seinen vielen Geschäften? Kürzlich brachte meine Frau mir von einem Bummel durch die Innenstadt eine neue Hose mit – so eine für alle Tage, eine Jeans. Ich saß gerade hochkant am Schreibtisch und plagte mich mit dem Text für eine neue Geschichte ab, in der auch der Name Högemann vorkam. Er wurde so nebenbei erwähnt, und nur als ein- zelne Blume in einem großen Strauß anderer Namen. Mich hatte der Name inwendig aber wohl so...
Erinnerungen Wo wee dat noch mit …? Ton Bispill Fritz Dieling Schnakkt in Saan un ümto vandoach een van Dieling, denn dreit sükk de een ov anner üm, foat sükk villicht an sien Kopp un sächt: Dat wee doch dat groode Geschäft an d’ Hauptstroat stuuv tägen-över de Padd noa Neestadt. Dat is doch noch gannich so laang her, dat dor noch groot Fritz Dieling an d’ Huusmüür stunn. Fritz Dieling – de Jung ut Dykhuusen, dat Dörp an d’ Eems-Joade Kanoal mit de knustige veerkantige Kaarkentoorn, de ok...
Feuilleton Die Nacht . . . Herzschlag für Herzschlag hab’ ich gespürt, Herzschlag für Herzschlag hast du mich geführt. Deine Hände – sie waren so weich und so warm, ich hab sie genossen - und ganz fest umschlossen hielt mich dein liebender Arm. Ich fühlte das Leben überfließen - war endlich in dir geborgen, ich fühlte den Keim des Lebens sprießen - wie den dämmernden Morgen. Ein irres Gefühl - ein Berg voller Liebe war in mir als ich erwacht - ich wollte dich herzen wollt’ fragen ob es so...
Schreibwerkstatt Quaak – der kleine Frosch Jan-Peter hat ihn Quaak genannt - den kleinen, grünen Frosch. Er wohnt in der Wasserkuhle - gleich am Ende des Gartens. Am Anfang des Sommers war er plötzlich da. „Mama, Mama“ - kam Jan-Peter nachmittags aufgeregt in die Küche gelaufen - „guck mal, was ich gefunden hab.“ Er hatte einen kleinen, grünen Frosch in seiner Faust. „Das ist ein kleiner . . .“ fing Mama an zu erklären, als Opa, der in dem großen Schaukelstuhl saß und so tat, als würde er...
Bücherwand 'Brummi' ist eine Geschichte nicht nur für die Augen und Ohren kleiner Erdenbürger, sondern auch für die Sinne großer oder noch größerer Kinder ... ******************************************* Brummibär . . . Hinter Hannis Kammertür war die Welt nicht mehr in Ordnung. Seit drei Tagen lag Brummi nun schon zu Bett. Wie - ihr wißt nicht, wer Brummi ist? Brummi ist Hannes Schmuseteddy. Hanni konnte noch gar nicht Mama sagen, da lag er schon bei ihr im Bett. Und vorher - vorher hatte er...
Feuilleton Zigeunermädchen, du schönes Kind du Windspiel mit wallender Mähne, die Strasse des Lebens weist dir der Wind ich folg dir - du rassige Schöne Die wissenden Augen - der flammende Mund gefesselt in deinem Banne, hungere ich mir die Seele wund dein Anblick formt mir das Tier im Manne. Ein Drehen des Kopfes, ein Wippen der Brust allein das raubt mir das Denken, mein Fühlen lodert in brennender Lust kann meine Sinne nicht lenken Hab dich gesehen Sekunden nur das reichte um mich zu...
Feuilleton ... Kundenmeinungen scheinen bei den jetzigen Eigentümern nicht mehr zu zählen. Beim Firmengründer und seiner Familie war das alles sehr viel anders ... *********************************************************************** Verehrte Damen, sehr geehrte Herren – leeve Lüü van Wilkinson, es drängt mich, Ihnen von einer kleinen Begebenheit zu berichten, die zwar nicht weltbewegend ist, mein eigenes Erinnerungsbild aber gravierend beschädigt hat. Von Geburt und Herkommen bin ich ein...
Feuilleton Die Nacht verliert ihre Dunkelheit - stückweis’ mit ganz kleinen Schritten. Man spürt, daß sie zum vergeben bereit und hört sie den Tag leise bitten. Sie läßt die erwachenden Vögel leis’ singen und schickt deren Lied mit dem Wind in die Welt. Sag’ - was kann uns schöneres klingen, als wenn sich ganz sachte das Dunkel erhellt, als wenn sich behutsam die Sonne aufmacht und rollt durch den werdenden Morgen? Rotgolden, als wenn sie ein Künstler gemacht verscheucht sie die wartenden...
Nachruf De Tied dornoa . . . Se sitten hier - hevvt schwoore Haarten dor is een wäch - is eenfach goahn dat is een Schlach - een gräsich harten de Truur de schmitt hör ut de Boahn Een Stohl an d’ Disch - de blivvt nu free dor is een Lokk - bi Dach un Nacht henkieken moakt de Pien wäär nee dat Haart woll up de Leevde wacht Vertellt hüm wat - de ji noch hier sünd schnakkt mit hüm - he is noch dor ji spöärt tomoal een warmen Weihwind sien Seel strikt saacht jo över d’ Hoar ee
Reisetipp In der Gemeinde Hinte - in der Nähe von Emden, und da im Ortsteil Suurhusen - steht erwiesenermaßen der schiefste Turm der Welt. Die Abweichung von der Lotrechten betrug bei der letzten Messung 5.19 %. Das der Suurhusener Kirchturm nicht mit dem Bekanntheitsgrad seines Vetters in Pisa - der ja viel weniger schräg geneigt ist - aufwarten kann, mag auch vielleicht daran liegen, dass die Weltorganisation ihre 'Schlauheitsstudie' als Pisastudie benannt hat. Auf jeden Fall sollte kein...
Reisetipp Schafe ... Schafe, hörte ich jemand sagen Schafe, die sind mein Leben es drängte mich einfach mal nachzufragen was Schafe dem Menschen eigentlich geben so tat ich es fröhlich und unbefangen ließ meiner Neugier ungehemmt Lauf bin direktemang zum Hof Herten gegangen und dort erzählte man es mir zuhauf als erstes nahm ich Sprachunterricht in schafisch und lämmisch denn so was ist Pflicht will man die Schafe verstehen ich sah ihnen allen ins schöne Gesicht und fühlte Natur um mich wehen...
Ostern Die Mär vom Glück das nur den Tüchtigen trifft versenke tief in Lebens Schächte denn Tüchtigkeit allein erfreut die dunklen, schlimmen Mächte Demut ist das Zauberwort Demut vor der Schöpfung Gnade damit erreichst du jeden Ort ohn’ Umweg und Charaktergrade ee
Magazin Ein kleiner Tipp für die Ferienzeit wenn ihr nicht grade verrückt seid nach Spanien ein Stückchen nach Norden und gar nicht mal weit da wo die Fenster geschmückt mit Geranien ist jeder willkommen ob mit Hund oder Bär und geschmökt werden darf auch am nordischen Meer die Schafe freu’n sich wenn sie euch seh’n sie blöken zwar nicht auf mediterran doch dafür lässt Neptun die Südwinde weh’n und führt euch an die nordischen Schätze heran ee
Feuilleton Wo steht in den Schriften geschrieben dass Menschen über Menschen befehlen unser Herrgott hat nur in den Fels getrieben wir sollen seine Geschöpfe nicht quälen ich habe in vielen Annalen gesucht ich hab mir die Finger wundgeackert hab nur gefunden dass Gott den verflucht der Menschlichkeit permanent unterbaggert nirgendwo fand ich ein Gottesgebot dass Selbstherrlichkeit hebt in die Ränge es steht nur geschrieben helft in der Not befreit die Gequälten aus seelischer Enge an keiner...
Aktuell Die 'Süddeutsche' titelt Heute: "Mediziner halfen CIA bei Folter - Report über Beteiligung von Ärzten und Psychologen an Verhören in US Gefangenenlagern vom Roten Kreuz über 2 Jahre zurückgehalten." Wegsehen … Die Sonne den nasskalten Morgen schleiert von blattlosen Zweigen tröpfelt der Tau hoch vom Kirchturm ein Glöcklein beiert die Strasse lang hastet gebeugt eine Frau die Haare gebunden – den Kopf hüllt ein Tuch sie verhält ihren Schritt sie bückt sich – sie scheint was gefunden ein...
Feuilleton Wir hatten uns sehr früh am Morgen auf den Weg gemacht, damit wir unterwegs nicht in die Mittagshitze gerieten. Den Anblick der schneeweißen Wattesteine, der Sinterfelsen von Denizli wollten wir genießen. Eine kurze Rast sollte es denn auch nur sein – dort vor der Teestube der kleinen Siedlung im kargen türkischen Hinterland. Seit Stunden waren wir schon unterwegs und wollten nur etwas trinken. An den wenigen Tischen vor dem weißgekälkten Gemäuer rechts des Eingangs saßen die...
Feuilleton Warum weiß man gleich wer Lehrer war in sein’s Berufes Leben wenn man einem Menschen begegnet oftmals sind sie wunderbar doch manchmal auch total daneben sozusagen ein wenig verregnet wenn sie sich mühen müheselig mit einer engelhaft’ Geduld dem Trägsten etwas beizubringen fühlt man bei sich schon häufig Schuld im Denken an die Pädagogen aus eig’ner ferner Pennezeit die wohl vom Leben oft betrogen sich mühten hoch und lang und breit den Pänzen etwas beizubringen was mehr war als das...
Klatschspalte Theobald du frecher Schlingel was macht die Hand auf meinem Knie ich bin zwar frei und bin auch Single aber ich bin doch keine wer weiß wie ich bin ein züchtig braves Mädchen mit Knie bedeckt und Rüschenschal wenn du was brauchst dann geh’ in’s Städtchen treff unter den „Damen“ deine Wahl mit mir ist „Sowas“ nicht zu machen ich such mir mein Glück selber aus da brauchst du gar nicht schief zu lachen ich lass’ nicht jeden in mein Haus ee
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