Tobias Gröbl stürzt im 5000 Meter Finale der Deutschen Meisterschaften
Enttäuscht und mit leeren Händen musste Tobias Gröbl und sein Betreuerteam die Rückreise von den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig antreten.
Bis dreieinhalb Runden vor Schluss lief im mit 18.000 Zuschauern besetzten Eintracht-Stadion alles nach Plan. Nachdem im 5000 Meter Finale keiner der Titelanwärter aufgrund der hohen Temperaturen Interesse an einem schnellen Tempo hatte, entwickelte sich ein kompaktes Läuferfeld. Auf Bestzeitenkurs laufend hielt sich Tobias mal in der Mitte und dann wieder am Ende der Spitzengruppe auf. Durch eine Unachtsamkeit kam er plötzlich ohne erkennbaren Grund ins Straucheln, überschlug sich einmal kurz auf der harten Kunststoffbahn und ehe er sich versah war das Feld, das just in diesem Moment eine Tempoverschärfung einlegte, auch schon um 40 Meter enteilt. Den vergeblichen Versuch nochmals Anschluss zu finden beendete der 27-jährige Lauterbacher nach einer rund 100 Meter langen Aufholjagd resignierend mit der Aufgabe des Rennens. Schade, da zu diesem Zeitpunkt bei einem zu Ende gelaufenen Wettkampf noch der 14. Platz herausgekommen wäre. Wer jedoch Tobias Gröbl kennt, der weiß, dass er dieses Missgeschick nicht auf sich sitzen lassen wird, und im nächsten Jahr erneut sein Können bei einer Deutschen Meisterschaft unter Beweis stellen möchte.
Bürgerreporter:in:Werner Friedel aus Wertingen |
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