Denkmalschutz kann zu einer schweren Last werden.
Muss Denkmalschutz so weit gehen.
Da entscheidet irgend jemand vom Denkmalschutz, dass dieses Gebäude schützenswert ist und schon darf man über sein Eigentum nicht mehr selbst entscheiden.
An einen Abriss dieser Ruine ist nicht zu denken. Mehr noch, man bekommt immense Auflagen für die Renovierung der ehemaligen Gastwirtschaft.
Es wird von mehr als 1 Mill. gesprochen.
Man kann sich doch deswegen nicht in Schulden stürzen.
Oft fahre ich an dieser Ruine vorbei, inzwischen schon ein Schandfleck an der Ortdurchfahrt.
Da kann man nur froh sein, wenn man selbst nicht mit so etwas belastet ist.
Früher hatte die alte Gastwirtschaft doch einen gewissen Charme, sie war bekannt für gute Küche und Gemütlichkeit.
Für das "fotografische" Auge, sieht es für einen kurzen Moment sogar idyllisch aus, ... aber eben wirklich nur für einen kurzen Moment.
Ein Grundstück am platten Lande ist erst mal so gut wie nix wert, wenn es nicht als freies Baugrundstück handelbar, sondern sogar mit erhaltungspflichtigem Baudenkmal belastet ist. Das wissen viele Eigentümer. Und versuchen nun durch konsequente Ruinierung das Grundstück "frei" zu bekommen, oder die Gewinnerwartung mittels eines dahergelaufenen Doofen zu befriedigen.
Hinter solchen Fällen stecken also nicht immer Tragödien, sondern manchmal auch Komödien, wenn nicht sogar Krimis. Und es ist nicht Schuld der Denkmalpflege, wenn Leute ihren Altbau dermaßen vergammeln lassen.
Wir müssen genau hingucken, Motto: Trau, schau, wem!