Gedenken zum Volkstrauertag
Bürgermeister Lehmeier plädiert zu mehr Verständnis zwischen den Völkern

Auch Vertreter der Patenkompanie aus Dillingen, der 5. Kompanie des Informationstechnikbataillons 292, nahmen an der Gedenkstunde zum Volkstrauertag teil. | Foto: Fabian Braun
  • Auch Vertreter der Patenkompanie aus Dillingen, der 5. Kompanie des Informationstechnikbataillons 292, nahmen an der Gedenkstunde zum Volkstrauertag teil.
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„Für uns Deutsche bedeutet der Volkstrauertag, dass unser Totengedenken mit Bezug zu den Weltkriegen eine Mahnung ist und bleiben muss.“ So schloss Bürgermeister Lehmeier seine Rede anlässlich der Gedenkstunde zum Volkstrauertag 2024, der natürlich auch in Wertingen begangen wurde. Sein Dank galt hierbei vor allem denen, die diesen Abend des Gedenkens gestalteten und vorbereitet haben, vor allem den Fahnenabordnungen, die Kränze für die Verstorbenen beider Weltkriege niederlegten und die sich in ihrer Vereinsarbeit konstant für Frieden und Versöhnung einsetzen. „Die Toten der vergangenen beiden Weltkriege und vor allem auch die aktuellen Kriege zeigen uns, wie brüchig Frieden ist“, meinte Lehmeier in seiner Ansprache und fuhr weiter fort: „Es ist wichtig, Vorurteile in unserer Gesellschaft abzubauen und freiheitliche und menschwürdige Lebensbedingungen dort einzufordern, wo es sie nicht gibt und sie dort zu verteidigen, wo sie angegriffen werden. Deshalb lebt am Volkstrauertag 2023 die Hoffnung weiter, dass alle Menschen auf dieser Welt verstehen, verstanden werden und friedlich miteinander leben können.“

Die Gedenkstunden zum Volkstrauertag werden seit dem letzten Jahr in Wertingen im Wechsel in der katholischen und in der evangelischen Kirche abgehalten. So wurde die diesjährige Andacht in der evangelischen Bethlehemkirche mit Dekan i. R. Volker Haug begangen.

Nach einem Fackelzug, der von der Stadtkapelle Wertingen musikalisch begleitet wurde, wurden am Kriegerdenkmal an der Josef-Frank-Straße die Ansprachen zum Volkstrauertag gehalten und die Kränze niedergelegt.

Neben den Fahnenabordnungen der Vereine nehmen traditonell auch die Vertreterinnen der Sudetendeutschen Landsmannschaft an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag teil. In ihrer „Egerländer Tracht“ erinnern Sie bis heute an die Zeit der Flucht und Vertreibung.
Traditionell wurden zum Lied „Der gute Kamerad“ und in mahnender Erinnerung an die Gefallenen der beiden Weltkriege die Fahnen gesenkt, drei Böllerschüsse verhallten in der Dämmerung des Tages. Im Anschluss wurden am Kriegerdenkmal Kränze zur Ehre aller Verstorbenen der Kriege dieser Welt niedergelegt.

Bürgerreporter:in:

Florian Handl aus Augsburg

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