Tag der offenen Gartentür lockt viele Besucher an
Kurz nach 10.00 Uhr am Sonntag im Garten von Wolfgang Kuchenbaur in der Nordendorfer Schmutterstraße. Schon viele Interessierte sind begeistert und erfreuen sich an der Gartenpracht des Ehepaares Wolfgang und Elisabeth Kuchenbaur aus Westendorf. Der Metzgermeister ist stolzer Besitzer eines 4000 Quadratmeter großen Gartens, in dessen Mittelpunkt ein Schwimmteich, der die Schmutteraue mit einbezieht, liegt. Im Wasser tummeln sich alle möglichen Fische und Teichrosen erfreuen den Besucher. Das Baumgärtle hat trockenmauergefasste Hochbeete und Weinspaliere. Außerdem findet man einen Obst- und Beerengarten, eine Obstbaum- und Streuobstwiese mit Wiesenbiotop. Eine Besonderheit stellt sicherlich auch der Senkgarten mit Ahornraritäten dar, der von Schirmplantanen umfriedet und auch "überdacht" als Schattenoase bei den Gartenfreunden sehr gefragt war. Das Wasser war einfach herrlich und die Sonne lockte an die frische Luft. Regina Caesar, die mit ihrem Mann Josef aus Lauterbach angereist kam, konnte sich an dieser Gartenvielfalt gar nicht satt sehen. "Ich bin restlos begeistert, eine Idylle zum Abschalten, zum Urlaub machen" - so die Gartenliebhaberin.Zur musikalischen Unterhaltung trug Rudolf Simon aus Thierhaupten als Leierkastenmann bei.
Ortswechsel und zugleich Gartenwechsel. In Buttenwiesen spielt sich die offene Gartentüre im Rodelweg ab. Das Ehepaar Helmut und Frieda Knöferl zeigt gerne seinen 950 Quadratmeter großen Hausgarten, der seit 1975 als Ziergarten genutzt wird. Im Nebengrundstück haben die Knöferls auch noch einen 1050 Quadratmeter großen Garten, der mit Obstbäumen bepflanzt, als Gemüsegarten genutzt wird, ein Hügelbeet aufweist, Ziersträucher und Stauden besitzt und als Attraktion auch einen kleinen Ententeich aufweist. Gerne erzählt Sohn Rüdiger Knöferl vom Hobby und der gärtnerischen Leidenschaft seiner Eltern, "die viel Arbeit und Zeit in die Gartenarbeit investieren". Das Lob der Besucher lässt viel Arbeit vergessen.
Eberhard und Petra Meinikheim sind stolze Besitzer einer Gartenanlage mit Rosen, Staudenbeeten und Gemüsegarten. Liebevoll ranken Rosen über Klettergerüste und verbreiten einen betörenden Duft. Immer wieder sieht man "riechende" Besucher, die sich den Rosenduft nicht nehmen lassen wollen. Gerne steht Petra Meinikheim, die auch freie Mitarbeiterin bei der WZ ist, den Gästen Rede und Antwort. "Es ist doch herrlich, wenn man einen Gemüsegarten hat und sich selbst damit versorgen kann", meint die stolze Haus- und Gartenbesitzerin. "Heute gibt es zum Grillabend frischen Salat aus dem eigenen Garten" verrät sie. Sie und ihr Ehemann freuen sich über die Komplimente der vielen Gartenfreunde, die ihr "Prachtstück" bewundern.
Unter dem Motto "Zu Gast sein in schwäbischen Gärten" öffneten sich zum neunten Male am vergangenen Sonntag die Türen von insgesamt 44 Gärten. Zwischen 10.00 Uhr und 17.00 Uhr konnten vom Bauern- bis zum Designergarten zahlreiche Kleinodien besichtigt werden. Der Besuch war - dank des herrlichen sommerlichen Wetters - sehr gut. Auch für die Bewirtung war selbstverständlich gesorgt.
Bürgerreporter:in:Rosmarie Gumpp aus Ellgau |
4 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.